(Wege ins ICH Alexandra Skala)
Räuchern
mit Kräutern & Harze
Das Räuchern zählt zum uralten Wissen der Menschen und ist auch der
Grund dafür, dass einigen Räucherrituale und Heilanwendungen sich bis heute
gehalten haben.
Durch das Feuer und der Luft werden Rauch und Duft entwickelt.
Der magische Rauch reinigt
unsere Seele von Sorgen und stellt den Kontakt zum Göttlichen her.
Es gibt viele Momente wo man eine Räucherung anwenden kann.
ZB. um Krankheiten oder Geister zu vertreiben – bei schweren Schicksalen
– bei Hochzeiten – bei besondere Lebensereignisse – um bei Unwettern das
Schlimmste zu verhindern - das Vieh vor Krankheit zu schützen
ABER AUCH ZU...
Es gibt 8 Jahreskreisfeste
– 4 Sonnenfeste und 4 Mondfeste
Das waren unter anderem
Sonnenfeste
- Frühlings Tag und Nacht Gleiche (Ostara
–zw. 21/ 23.März)
- Herbst Tag und Nacht Gleiche ( Mabon
Ernte Dank Fest 21/22 September)
Mondfeste
·
Lichtmess (Imbolc 40
Tage nach Weihnachten bei Neumond bzw. zunehmenden Mond)
·
Waldpurgis (Beltane
(Nacht der Zaunreiterin – Nacht auf den 1. Mai)
·
Schnittfest (Lughnasadh
Maria Himmelfahrt Kräuterweihe 1/ 2. August)
·
Allerheiligen (Samhain
Ahenefest Halloween 31. Oktober)
·
um
uns selbst spirituell zu reinigen
Durch die Schnelllebigkeit
– den alltäglichen Stress und Verpflichtungen vergessen wir oftmals auf uns
selbst. Wir übersehen dabei sehr schnell, dass es uns gar nicht so gut geht.
Ein Räucherritual auf dieser Ebene kann uns den Blick auf das Wesentliche
wieder aufzeigen.
Hierzu verwendet man z.B.:
5 Minuten Pause Mischung
1 EL Lavendel – 1 EL Salbei
– 1 EL Beifuß - 1 EL Minze – 1 EL Melisse – 1 EL Engelwurz – 1 EL Fichtenharz
Alles mitsammen im Mörser
verreiben und einen Teil verräuchern. Den Rest in einem Glas oder Dose aufbewahren.
Lavendel – stärkt Nerven und Seele
Salbei – erdet
Beifuß - reinigt und macht veränderungswillig
Minze – nervenstärkend und belebend
Melisse – beruhigt und kräftigt
Engelwurz – lässt uns wieder gerade stehen und nimmt uns
Angst
Fichtenharz – klärt die Sinne
Nach einem Streit Mischung
Manchmal fällt es den
Menschen schwer miteinander zu kommunizieren. Schnell wird aus einer Mücke ein
Elefant, sagt Dinge – die man gar nicht sagen wollte und schon ist es passiert.
Der Streit war vorprogrammiert und um das Energiefeld zuhause wieder zu
bereinigen – wird geräuchert.
Alles ist gut Mischung
1 EL Salbei – 1 EL Beifuß –
1 EL Harz – 1 EL Zimt - 1 EL Johanniskraut – 1 EL Hopfen
Salbei - erdet und schenkt einen klaren Geist
Beifuß – Heil Schutz und Zauberpflanze – reinigt und
macht veränderungswillig
Fichtenharz – klärt die Sinne
Zimt – hilft Verspannung und Ängste zu lösen – die
Seele wird erwärmt
Johanniskraut – bringt die Sonne ins Gemüt
Hopfen – wirk beruhigend
Alles mitsammen im Mörser
verreiben und einen Teil verräuchern. Den Rest in einem Glas oder Dose
aufbewahren.
UND VOR ALLEM ABER in
den Raunächten wo das Tor zur Anderswelt weit offen steht. Das ist die Zeit
zwischen dem Jahr.
Die Raunächte beginnen am
25.Dezember. Sie dauern 12 Tage - Das sind die letzten 6 Tage im alten Jahr und
die ersten 6 Tage im neuen Jahr.
Altes ist noch nicht ganz
gegangen und neues ist noch nicht stark genug.
Die „heilige“ Nächte
sozusagen. So genannte Losnächte, was bedeutet, dass in diesen Nächten
beeinflusst werden kann, was das nächste Jahr bringen mag. ZB. das Wetter der
12 Tage = das Wetter der kommenden Monaten im Neuen Jahr.
Jeder Tag bedeutet das neue
Monat im Jahr.
Also die erste Raunacht
steht für den Jänner – die zweite Raunacht für den Februar usw.
und so auch am
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30.
November zum Andreastag
(Orakelnacht zur Findung des zukünftigen Partner)
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4.
Dezember zur hl. Barbara
(Barbarazweig)
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13.
Dezember mit Luzia ( und erinnert
uns an Bräuche vorchristlicher zeit)
·
20.Dezember auf 21. Dezember zur Thomasnacht (sie
gilt als dunkelste Nacht des Jahres)
·
6.
Jänner zu den heut
genannten heiligen 3 Königen wo sich das Tor zur Anderswelt wieder schließt
Was brauche ich um zu
räuchern
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Räuchergefäß – aus Metall, Stein, Messing (jedenfalls eins ,
das große Hitze verträgt) ( das Gefäß verkörpert den Bauch unserer Mutter
Erde)
·
Räuchersand
– dient dazu um das
Räuchergut nicht zu schnell verklimern zu lassen.Praktisch es verhindert das
Verbrennen.(Er symbolisiert das Element Wasser)
·
Räucherkohle
– (symbolisiert das Element
Feuer)
·
Räuchergut – durch das langsame verbrennen steigt der Duft
und Rauch der Pflanzenseele zum Himmel und verbleibt als Asche zurück.Erde zu
Erde und so (verkörpert das Räucherwerk das Element Erde)
·
Räucher
Feder – die Feder sorgt für die
Verteilung des Rauches und sie (symbolisiert uns das Element Luft)
·
Räuchermischung
– ¾ Kräuter, ¼ Harze
Es gibt unterschiedliche
Räuchertechniken
Räuchern mit der Kohle –
Räuchern mit Zunderschwamm – Räuchern auf einem Sieb – Räuchern in der Muschel
- Räuchern mit Räucherbündeln
Räuchern mit der Kohle
Feuerfestes Gefäß mit etwas
Sand befüllen – Kohle anzünden und durchgluten lassen. Die Kohle muss weiß sein
bevor man erneut etwas Sand auf die Kohle gibt und anschließend das Räuchergut.
Je nachdem wie schnell das
Werk verglüht – nach und nach abschöffeln und neues Räucherwerk auflegen.
Die Kohle hat eine
Brenndauer von etwa 30 Minuten.
Räuchern mit Naturkohle
Die Natur Kräuter Holzkohle
anzünden bis eine Flamme entsteht. Die Flamme solange brennen lassen bis die
Kohle glimmt. In ein feuerfestes Gefäß mit oder ohne Sand legen und das
Räucherwerk auflegen. Das Gut wird langsam verglimmen und es entsteht ein
angenehmer duftender Rauch.
Räuchern mit Zunderschwamm (besonders an Birken und Buchenbäume)
Zunderschwamm ist ein
Baumschwamm(Parasit) der bestens als Ersatz für Kohle zum Räuchern geeignet
ist. Er schützt sich mit einer sehr harten Schicht vor Wettereinflüssen und ist
deshalb schwer zum Räuchern zu portionieren.
Er glimmt langsamer als die
Kohle durch und braucht auch länger bevor man das Räuchergut auflegen kann.
Räuchern mit der Muschel
Das Räucherwerk wird ohne
Kohle und Sank auf die Muschel gelegt und direkt angezündet.
Räuchern mit Stövchen und
dem Sieb
Hierbei entsteht weniger
Rauch was für Raumräucherungen sehr vorteilhaft ist. Auf das Sieb wird etwas
Sand gestreut und darauf das Räucherwerk und Harz.
Sand ist dabei sehr
wichtig, da ansonsten das Harz am Sieb kleben bleibt.
Räuchern mit Bündeln
Hierzu erntet man Kräuter –
am besten in der Blüte, da sind die Ätherischen Öle am höchsten. Zu einem
Bündel binden und komplett austrocknen lassen. Bei Verwendung das Bündel oben
anzünden – die Flamme ausblasen, darunter eine Schüssel mit Sand tragen für
herabfallende Glut und Asche.
Ich räuchere mit heimische
Pflanzen und Harze.
Es wachsen sehr viele im
eigenen Garten oder gleich in der freien Natur.
Man kann sie während des
ganzen Heilkräuterjahres ernten – trocknen lassen und zu Räucherwerk
verarbeiten.
Geeignet sind hierzu:
Lavendel – Rosmarin –
Salbei – Thymian – Koriander – Wermut – Beifuß – Minze – Engelwurz – Wacholder
– Holunder – Johanniskraut – Schafgarbe – Mädesüß und noch so viele mehr.
Andere Räuchermischungen
·
Durchatmen
(je 1 EL)
Minze – Salbei – Thymian –
Rosmarin – Fichtenharz
Alles mitsammen im Mörser
verreiben und einen Teil verräuchern. Den Rest in einem Glas oder Dose aufbewahren.
Die Selbstheilungskräfte
werden aktiviert und macht Nase und Kopf frei.
·
Behüte
mich (je 1 EL)
Engelwurz – Königskerze –
Harz - Holunder
Alles mitsammen im Mörser
verreiben und einen Teil verräuchern. Den Rest in einem Glas oder Dose aufbewahren.
Bringt Schutz in allen
Lebenslagen.
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Hausreinigung
(je 1 EL)
Wacholder – Salbei – Beifuß
– Kiefernharz
Alles mitsammen im Mörser
verreiben und einen Teil verräuchern. Den Rest in einem Glas oder Dose
aufbewahren.
Sorgt für klare Atmosphäre.
Vorgang zur Hausräucherung
Bevor man zu räuchern
beginnt, wird das gesamte Haus aufgeräumt – entrümpelt und geputzt.(das heißt
wir trennen uns von all dem – was wir ein ganzes Jahr über nicht in Verwendung
hatten)
Mit dem Räuchern beginnen
im untersten Stockwerk – also im Keller.
Der Rauch wird mit der
Feder verteilt und wir gehen GEGEN den Uhrzeigersinn alle Räume – Ecken –
Nischen – Schränke – Kästen und alles was sich im Raum befindet ab.
Wir können dabei singen –
trommeln oder Gedichte aufsagen.
Nach dem Räuchern ist
es wichtig Fenster und Türen zu öffnen, damit der Rauch entweichen kann.
Ein zweiter Durchgang mit
einer Schutzräucherung kann gegangen werden – dazu geht man nun wieder vom
Keller in den Obergeschoß aber IM Uhrzeigersinn. Denn nun wird die Kraft und
Energie der Räucherung IN den Raum zelebriert.
Sollte kein zweiter
Durchgang gemacht werden – so geht man bei der ersten Räucherung schon IM
Uhrzeigersinn.
Am besten aber ist es – man
verlässt sich ganz auf seine Gefühle und Intuition.