Seifeln, Spinnen, Färben, Stricken, Fotographieren, Kochen.....der Tag hat leider nur 24 Stunden

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Donnerstag, 30. Dezember 2010

Kleiner Seifenschieber Gedichte von Ringelnatz - Die Weihnachtsfeier des Seemanns Kuttel Daddeldu



Kuttel Daddeldu, er hat mir viel Kopfzerbrechen bereitet, aber auch unheimlich viel Freude gemacht.
Sicher habe ich, von den vielen wunderbaren Gedichten von Ringelnatz gerade Kuttel ausgesucht, weil ich eine starke Verbindung zur Seefahrt und zu Seeleuten habe. Ich bin in fishtown (Bremerhaven) geboren und mein Vater ist über 40 Jahre zur See gefahren, genau wie einige andere Familienmitglieder. Das ist zwar alles schon lange her, aber die Erinnerung aus Kindertagen bleibt doch.
Noch bevor ich selbst Seife gesiedet habe, erzählte mir mein Vater von der Seife, die der Bootsmann auf einigen Schiffen gesiedet hat. Daran musste ich gleich denken und habe versucht  dieses auch einzubauen.
Hoffentlich bekommt ihr jetzt keine Angst.

Rezept Soleschichtseife

Soyaöl 35 %
Rindertalg 30 %
Kokosöl 25 %
Lachsöl 7 %
Rizinusöl 3 %
Meersalz, dest. Wasser, NaOH

Von unten :                                        Seesand, ÄÖ Zeder und Pfeffer
                       
   Kleine unbeduftete Kugeln mit Goldmica (englische Pfund)
                                                          
                                                           Blaugrünes Pigment
                                                           Spirulinaalgen beide mit Exotic seawind

                                                           Indigo ( ohne Tio) etwas ungefärbter SL
                                                           ÄÖ Orange +Nelke,
als Topping Zuckerperlen, Sterne und Tannenbäumchen
und ein Meerestier



Gesiedet am 8.11.2010     ÜF 7 %


Ich habe ihn einfach in seinen Bananensack gesteckt, dort  schlägt sein Herz für die Frauen aus Bayern (in Form eines Knopfherzen) und die Kolibrifedern schwirren auch schon durch die Luft.

Zu meinen schönsten Erinnerungen gehören die Besuche der Fischauktionen mit meinem Großvater. Deshalb bringt Kuttel auch einen Sack Salzheringe mit.







Bevor ich mich auf Kuttel gestürzt habe, kam Hein Mück an die Reihe, sozusagen mein Übungs- bzw. Probeseemann.




 

Die Weihnachtsfeier des Seemanns Kuttel Daddeldu

Die Springburn hatte festgemach
Am Peterskai.
Kuttel Daddeldu jumpte an Land,
Durch den Freihafen und die stille heilige Nacht
Und am Zollwächter vorbei.
Er schwenkte einen Bananensack in der Hand.
Damit wollte er dem Zollmann den Schädel spalten.
Wenn er es wagte, ihn anzuhalten.
Da flohen die zwei voreinander mit drohenden Reden.
Aber auf einmal trafen sich wieder beide im König von Schweden.
Daddeldus Braut liebte die Männer vom Meere,
denn sie stammte aus Bayern.
Und jetzt war sie bei einer Abortfrau in der Lehre,
Und bei ihr wollte Kuttel Daddeldu Weihnachten feiern.
Im König von Schweden war Kuttel bekannt als Krakeeler,
Deswegen begrüßte der Wirt ihn freundlich: "Hallo old sailer!"
Daddeldu liebte solch freie, herzhafte Reden,
Deswegen beschenkte er gleich den König von Schweden.
Er schenkte ihm Feigen und sechs Stück Kolibri
Und sagte: "Da nimm, du Affe!"
Daddeldu sagte nie "Sie".
Er hatte auch Wanzen und eine Masse
Chinesischer Tassen für seine Braut mitgebracht.
Aber nun sangen die Gäste "Stille Nacht, Heilige Nacht".
Und da schenkte er jeden Gast eine Tasse
Und behielt für die Braut nur noch drei.
Aber als er sich später mal drauf setzte,
Gingen auch diese versehentlich noch entzwei,
Ohne daß sich Daddeldu selber verletzte.
Und ein Mädchen nannte ihn Trunkenbold
Und schrie: er habe sie an die Beine geneckt.
Aber Daddeldu zahlte alles in englischen Pfund in Gold.
Und das Mädchen steckte ihm Christkonfekt
Still in die Taschen und lächelte hold.
Und goß noch Genever zu dem Gilka mit Rum in den Sekt.
Daddeldu dachte an die wartende Braut.
Aber es hatte nicht sein gesollt,
Denn nun sangen sie wieder so schön und so laut.
Und Daddeldu hatte die Wanzen noch nicht verzollt,
Deshalb zahlte er alles in englischen Pfund in Gold.
Und das war alles wie Traum.
Plötzlich brannte der Weihnachtsbaum.
Plötzlich brannte das Sofa und die Tapete,
Kam eine Marmorplatte geschwirrt,
Rannte der große Spiegel gegen den kleinen Wirt.
Und die See ging hoch und der Wind wehte.
Daddeldu wankte mit einer blutigen Nase
(Nicht mit seiner eigenen) hinaus auf die Straße.
Und eine höhnische Stimme hinter ihm schrie:
"Sie Daddel Sie!"
Und links und rechts schwirrten die Kolibri.
Die Weihnachtskerzen im Pavillon an der Mattentwiete erloschen.
Die alte Abortfrau begab sich zur Ruh.
Draußen stand Daddeldu
Und suchte für alle Fälle nach einem Groschen.
Da trat aus der Tür seine Braut
Und weinte laut:
Warum er so spät aus Honolulu käme?
Ob er sich gar nicht mehr schäme?
Und klappte die Tür wieder zu
An der Tür stand: "Für Damen".
Es dämmerte langsam. Die ersten Kunden kamen,
Und stolperten über den schlafenden Daddeldu. 



Joachim Ringelnatz
Andrea

Mittwoch, 29. Dezember 2010

Weihnachten ist "endlich" vorbei

Das hört sich genervter an, als ich mich im Moment fühle. Aber nach Beendigung des Weihnachtsdienstes einschließlich 24 Stunden Rufbereitschaft ist frau froh, dass die Feiertage vorbei sind und die freien Tage vor der Tür stehen. Je älter ich werde, umso anstrengender empfinde ich die Autofahrerei bei Eis und Schnee.

Ich hatte aber Unterstützung, um die Arbeitstage zu überstehen. Zwei meiner Kinder waren für die Weihnachtstage zuhause, da waren mal wieder alle Betten belegt.
Am 23.12. gab es noch Überraschungsweihnachtspost für mich.
Meine Tochter, die dieses Jahr nicht kommt, hat mir ein wunderschönes Bild von meinen Hundemonstern gemalt.


Muck und Luzie / Mopszilla und die Terrortatze

....und dann kam ein Päckchen von Salina, dass wird jetzt mit einer Seifenorgie eingeweiht.

sind die nicht toll

Mit verschneiten Grüßen
Andrea

Montag, 20. Dezember 2010

Verschwundene Weihnachtsdekorationen

Der Schnee hat meine ganze winter-weihnachtliche Außendekoration verschwinden lassen. OK, er macht keine Unterschiede, die Ecken im Garten deren Bearbeitung einfach auf das Frühjahr verschoben wurden, hat er genauso gnädig abgedeckt.



Als Ausgleichsmaßnahme habe ich im Bad etwas dekoriert.


Habt ihr auch so einen wilden kleinen, schwarzen Schneepflug?


Mit verschneiten Grüßen
Andrea

Samstag, 4. Dezember 2010

Barbarazweige

Heute morgen war ich, bewaffnet mit einer Gartenschere und die Hunde im Schlepptau im Garten und habe Kirschzweige abgeschnitten.

Geh in den Garten am Barbaratag.
Geh zu dem kahlen Kirschbaum und sag:
Kurz ist der Tag, grau ist die Zeit;
der Winter beginnt, der Frühling ist weit.
Doch in drei Wochen, da wird es geschehen:
Wir feiern ein Fest wie der Frühling so schön.
Baum, einen Zweig gib du mir von dir.
Ist er auch kahl, ich nehm ihn mit mir.
Und er wird blühen in seliger Pracht
mitten im Winter in der heiligen Nacht.
Josef Guggenmoos

ich wünsche euch allen noch eine schöne Adventszeit.



Andrea


Montag, 29. November 2010

die Arbeit eines Abends



Gartenimpressionen

Was machen Seifensiederinnen am Abend , wenn sie keine Seife sieden, Massagebars rühren, Etiketten drucken oder im Einpackwahn untergehen?
Sie grübeln stundenlang am Bildschirm um die Geheimnisse von Picasa zu durchdringen.
Ich glaube, ich habe den Schleier  für mich ein ganz kleines bißchen  gelüftet.



Posted by Picasa

Sonntag, 28. November 2010

Falsche Jahreszeit

Die Adventszeit hat begonnen, überall werden Nüsse, Spekulatius, Stollen etc. angeboten. Jedes Wochenende könnte man auf einen anderen Weihnachtsmarkt gehen, aber in meinem Garten denkt jemand, es wäre Frühling



hoffentlich bekommt die kleine Primel keine Frostbeulen

Süßes oder Saures

Nachdem ich beim Sieden von "Dunkelduschseifen" schon so grosse Erfolge hatte, war es dringend nötig mein Selbstbewußtsein wieder etwas aufzubauen.
Mehrere Fliegen mit einer Klappe schlagen, war mein Ziel. Ein nettes kleines Seifchen, Öle und PÖ die bald ablaufen nutzbringend verbrauchen, etwas mit Farbe experimentieren, wie so häufig hatte ich mir viel (zu viel) vorgenommen.
Die Farbe hatte teilweise etwas anderes vor und verschwand. Der Duft ist nett geworden,  eine Seife, die man auch im Hellen benutzen kann .
Als Krönung des Ganzen gestempelt mit meinen neuen, heimlich bestellten taiwanesischen Stempeln.





SÜSSES ODER SAURES

Reiskeimöl 42%
Palmöl 21%
Kokosöl 21%
Walnußöl 10%
Rizinusöl 4%
Bienenwachs 2%
Die Lauge mit starkem Zitronengrastee angesetzt,
Pigmente, Sahneyoghurt
PÖ Zitronentraum
ÄÖ Blutorange + Ho-wood

Süßes oder Saures rufen hier bei uns die Kinder beim Martinssingen am 10. November, entweder die Leute geben Süßigkeiten oder es wird ihnen ein Streich gespielt.
In diesem Fall verbinde ich es aber mit der Duftmischung, da folgt kein böser Streich.

Montag, 22. November 2010

Kürbiskönigin

Manchmal klappen Experimente, manchmal nicht. In meinem Keller steht ein Tablett mit sehr pflegender moppelkotzefarbener Seife, ein gründlich daneben gegangener Versuch mit Alkanna, die bleibt erst einmal in Quarantäne, bis ich mich wieder abgeregt habe.
Aber da ja noch nicht einmal 1. Advent ist, dachte ich ich könnte das Kürbiskernöl das einsam im Keller steht noch rasch verseifen.      
             Voila`- Die Kürbiskönigin

als dünne Schicht in die Blockform gegossen

Versuch einer Marmorierung mit Eisenoxid schwarz und Pigment Fichtennadelgrün 
Wildschweinschmalz 50%
Kürbiskernöl 50%
Karottensaft
PÖ Jasmin,
ÄÖ Rosenholz + Muskatellersalbei

Nach 14 Tagen läßt  der etwas eigenartige Geruch des Öls nach. Jetzt darf sie noch ein paar Monate schlafen, dann sehen wir weiter.
Bis dahin erfreue ich mich an den Weihnachtsseifen, die OHP Weihnachtsschokolade ist bereits in der Dusche gelandet. Das ist wie ein Traum, duschen mit Schokolade. Im Neuen Jahr spätestens muss allerdings die Dusche gründlich geschrubbt werden, aber bis dahin-----------einfach nur genießen!

Samstag, 20. November 2010

DANKE !

Ich nutze jetzt einmal diese Gelegenheit, um mich bei all den Bloggern zu bedanken, bei denen ich mitlesen und kiebitzen (oder stiebitzen) darf. Eure Seiten sind immer wieder eine Inspiration für mich. Mein einziges Problem ist natürlich die Zeit, leider müssen auch andere Dinge ab und zu erledigt werden und drängen sich frech vor.
Aber Organisation ist fast alles  und manches muss man einfach liegen lassen, um Zeit für die wichtigen Dinge im Leben zu haben. Hochwertige Produkte für die Körperpflege gehören auf jeden Fall dazu und die Fertigung von Weihnachtsgeschenken ist geradezu ein Gebot der Stunde.

Wem jetzt meine Werke bekannt vorkommen, sei herzlichst bedankt, gerne wieder.

Badefuzzies  
90g Natron
95g Zitronensäure
15g Milchpulver
30g Speisestärke
50g Kakaobutter
Lebensmittelfarbe grün
20 Tr. Duftöl "Green Tea"


Kakao-elche

Körperbutter
Kakaobutter, Avocadobutter, Avocadoöl,
Bienenwachs, Babypuder,
ÄÖ Vanille

Mittwoch, 3. November 2010

Konfetti

Nachdem ich tagelang über Kuttel Daddeldu gegrübelt habe, und schon eine Probeversion gesiedet habe, (die ich hier und jetzt natürlich nicht zeige, einiges hat gut geklappt, anderes natürlich nicht so), brauchte ich nach einem anstrengenden Familienwochenende etwas Entspannung.
Weihnachten steht vor der Tür, die Weihnachtsseifen sind fertig, was kommt danach? Silvester und Fasching! Seifenschnipsel und Kugeln sind genug vorhanden also frisch ans Werk. Alles in einem bewährten 25% Rezept versenkt (Olive, Raps, Palm, Kokos) und mit Zuckerkonfetti bestreut.

im SL ist etwas Titandioxid

ein Hauch von Lemondream ist auch dabei

für mich hat es etwas Japanisches (?)


Die Seifenschieber-probeseife heißt übrigens "Hein Mück", nach einem Seemannslied aus meiner alten Heimat. Ich bin nämlich in "fishtown" geboren.

Hein Mück aus Bremerhaven ist allen Mädchen treu,
er hat nur eine einzige Braut und 20 nebenbei,
die eine in Havanna die andere in Shanghai
und auch in Nagasaki wartet eine Butterfly.
Sein Herz ist groß, das Meer ist weit
und dort ist er so lange, lange Zeit... 


Samstag, 23. Oktober 2010

Kleiner Seifenschieber Gedichte von Ringelnatz

Da habe ich etwas angefangen- hoffentlich kann ich meine Gedanken soweit ordnen, dass ich eine Seife gesiedet bekomme.
Ich war gleich von der Idee begeistert eine Seife zu einem Ringelnatzgedicht zu sieden, ich mag ihn sehr.
Welcher Teufel mich allerdings geritten hat, gerade dieses Gedicht zu nehmen? Na ja, etwas Seemannsblut habe ich ja auch in den Adern, vielleicht gab das den Ausschlag.
Wer also Ideen dazu beitragen kann und möchte, ich bin für jede Anregung dankbar.
 

Die Weihnachtsfeier des Seemanns Kuttel Daddeldu

Die Springburn hatte festgemach
Am Peterskai.
Kuttel Daddeldu jumpte an Land,
Durch den Freihafen und die stille heilige Nacht
Und am Zollwächter vorbei.
Er schwenkte einen Bananensack in der Hand.
Damit wollte er dem Zollmann den Schädel spalten.
Wenn er es wagte, ihn anzuhalten.
Da flohen die zwei voreinander mit drohenden Reden.
Aber auf einmal trafen sich wieder beide im König von Schweden.
Daddeldus Braut liebte die Männer vom Meere,
denn sie stammte aus Bayern.
Und jetzt war sie bei einer Abortfrau in der Lehre,
Und bei ihr wollte Kuttel Daddeldu Weihnachten feiern.
Im König von Schweden war Kuttel bekannt als Krakeeler,
Deswegen begrüßte der Wirt ihn freundlich: "Hallo old sailer!"
Daddeldu liebte solch freie, herzhafte Reden,
Deswegen beschenkte er gleich den König von Schweden.
Er schenkte ihm Feigen und sechs Stück Kolibri
Und sagte: "Da nimm, du Affe!"
Daddeldu sagte nie "Sie".
Er hatte auch Wanzen und eine Masse
Chinesischer Tassen für seine Braut mitgebracht.
Aber nun sangen die Gäste "Stille Nacht, Heilige Nacht".
Und da schenkte er jeden Gast eine Tasse
Und behielt für die Braut nur noch drei.
Aber als er sich später mal drauf setzte,
Gingen auch diese versehentlich noch entzwei,
Ohne daß sich Daddeldu selber verletzte.
Und ein Mädchen nannte ihn Trunkenbold
Und schrie: er habe sie an die Beine geneckt.
Aber Daddeldu zahlte alles in englischen Pfund in Gold.
Und das Mädchen steckte ihm Christkonfekt
Still in die Taschen und lächelte hold.
Und goß noch Genever zu dem Gilka mit Rum in den Sekt.
Daddeldu dachte an die wartende Braut.
Aber es hatte nicht sein gesollt,
Denn nun sangen sie wieder so schön und so laut.
Und Daddeldu hatte die Wanzen noch nicht verzollt,
Deshalb zahlte er alles in englischen Pfund in Gold.
Und das war alles wie Traum.
Plötzlich brannte der Weihnachtsbaum.
Plötzlich brannte das Sofa und die Tapete,
Kam eine Marmorplatte geschwirrt,
Rannte der große Spiegel gegen den kleinen Wirt.
Und die See ging hoch und der Wind wehte.
Daddeldu wankte mit einer blutigen Nase
(Nicht mit seiner eigenen) hinaus auf die Straße.
Und eine höhnische Stimme hinter ihm schrie:
"Sie Daddel Sie!"
Und links und rechts schwirrten die Kolibri.
Die Weihnachtskerzen im Pavillon an der Mattentwiete erloschen.
Die alte Abortfrau begab sich zur Ruh.
Draußen stand Daddeldu
Und suchte für alle Fälle nach einem Groschen.
Da trat aus der Tür seine Braut
Und weinte laut:
Warum er so spät aus Honolulu käme?
Ob er sich gar nicht mehr schäme?
Und klappte die Tür wieder zu
An der Tür stand: "Für Damen".
Es dämmerte langsam. Die ersten Kunden kamen,
Und stolperten über den schlafenden Daddeldu. 


Lasst mich nicht mit dem Kuddelmuddel in meinem Kopf allein.

Montag, 18. Oktober 2010

Sheaseidendrache

Zwischendurch noch schnell ein Geburtstagsgeschenk für Ende November sieden.

Der Sheaseidendrache

Rapsöl 25%
Palmkernöl 25%
Sheabutter 20%
Palmöl 20%
Traubenkernöl 7%
Rizinusöl 3%
Titandioxid, Pigment Blau-grün
"garden path" allergenfreies Duftöl, Seidenfasern


das Bild ist leider etwas dunkel, in natura ist die Seife grüner
Nach meinen Erfahrungen mit anderen allergenfreien Duftölen ( Peaches + Englische Rose), die sekundenschnell andickten, hatte ich die Lauge mit 38% Wasser angesetzt. Nun ja, der Mensch denkt und der Seifenkobold lenkt, also kein Beton sondern lange eine richtige Plörre, das tat meiner Topfmarmorierung nicht so gut. Ich tröste mich damit, dass die Pflege ja bleibt. Der Duft ist sehr angenehm und nicht zu aufdringlich und das "Geburtstagskind" mag diesen besonderen Seidengriff sehr gern ( ich auch).


Mittwoch, 13. Oktober 2010

Zimtsterne

Am Sonntag war ja wunderbares Herbstwetter, aber in meinen Fingern juckte es  mich an die Adventsseife zu machen. Grundlage war das 25 Rezept mit Raps, Olive, Kokos und Palm (1/2 unraffiniert). Im orangen Teil mit Anattoölauszug, in der Mitte mit Kakao und im grünen Teil ein Zimt-Kreuzkümmelölauszug und eine Messerspitze Fichtennadelgrün für die Farbe .Beduftet  mit ätherischen Ölen:

Cassia, Nelke, Bay, Lavendel, Petitgrain
+
Vanille, Orange
+
Zimtblatt, Geranium, Patchouli., Ylang-Ylang

Ich hatte sie nur ganz leicht mit einem Handtuch abgedeckt, sie wurde durch den Zimt natürlich sehr heiß.
Aber es ist alles gut gegangen. Nach 16 Stunden fiel sie praktisch von selbst aus der Blockform. Die Farben sind schön geworden und sie ist bereits sehr fest und glatt.


Zwischendurch war ich dann auch schnell im Garten und habe den Schmetterlingen zugesehen.

ist wirklich schon in 10 Wochen Weihnachten?


Dienstag, 12. Oktober 2010

Noch mehr "Frühwerke"

Rasierseife  ÜF 9%
Verseiftes Oliven, Palmkern-, Palm-, Rizinus-,
grünes Avocadoöl
Kaolin, Glycerin,
äther. Lemongras-, Sandelholz-, Teebaumöl
in der wunderbaren Rasierseifenschale von "silkeramik"  


Duschklötze, Badestücke oder Resteverwertung





das werden sicherlich Nikolausgeschenke für meine Nichten und Neffen




Die Lavendeldamen
oder Alice Schwarzer  aus Seife
gefärbt mit Ultamarinviolett und beduftet mit Lavendel, Lavandin, Patchouli und Zedernöl

mit dieser Feministenfarbe können sie nur Alice Schwarzer heißen, meint jedenfalls meine Tochter

So, das war es, ab morgen gibt es nur noch frisch gesiedete Seifen zu sehen.

Freitag, 8. Oktober 2010

Weihnachtsschokolade

Meine erste Weihnachtsseife ist fertig und muss später nur noch hübsch verpackt werden. Jedenfalls riecht es im Haus schon sehr schön adventlich (oder wie eine Freundin meinte: krautig ).
Aber von Anfang an

Brainstorming mit legalen Drogen   
sieht aus wie Schokolade ,ab in den Backofen

nach dem Einformen noch weiter gegelt. schnell alle Handtücher entfernt

nach 24 Stunden ausgeformt und geschnitten
das Rezept:

Weihnachtsschokolade ÜF 7%
Babassu 21 %
Raps 28%
Rizinusöl 2,5%
Bienenwachs 2,5%
Kakaobutter 12%
Palmkernöl 14%
Sonnenblumenöl 10%
Walnussöl 10%
ätherisches Fenchel, Basilikum, Rosmarinöl,
Zartbitterschokolade 70% Kakao/ 10% der GFM

Als OHP im Backofen, mit Zucker in der Lauge und Sahneyoghurt dazu.



mit etwas Gold gestempelt, mir gefallen sie


Ich würde gern auch an andere Weihnachts-, Advents-, Winter-, oder, oder.....Seifen meine Nase halten oder mich weihnacht-, winterlich einschäumen. Wenn also jemand Interesse hat und in der Adventszeit noch Zeit zum Tauschen findet, meldet euch. Ich würde mich freuen.

Luxus II

"Zicke"  ÜF  7%
 Ziegenmilcheiswürfel, 
Kokos-, Raps-, Olven-, Palm-,
Sonnenblumen-, Avocado-, Rizinusöl,
Duftöl  Hafer-Milch-Honig

ohne Gelphase, sie durfte auf Eiswürfeln ruhen und hat mich dafür mit dieser netten Farbe belohnt.


Da wird das Duschen zur Wellnesskur!

Donnerstag, 7. Oktober 2010

Luxus.....

oder einfach nur das was wir brauchen, um im stressigen Alltag zu bestehen.Wenn eine Seife mit besonderen Zutaten dabei hilft, und die Herstellung auch noch reine Entspannung ist (oder angenehmer Nervenkitzel), dann hält mich nichts mehr auf.........................
Olivocado
Pürierte Avocado
Verseiftes Oliven-, Avocado-,
Kokos-, Palmkern-, Rizinusöl,
Sheabutter, grüne Tonerde,
ätherische Öle:
Lavendel, Ylang-Ylang, Patchouli,
Spearmint, Rosmarin
auch als Haarseife nicht schlecht

Dienstag, 5. Oktober 2010

Altweibersommer

War das gestern nicht ein wundervoller Tag? So liebe ich den Herbst und anstatt mit Hacke und Schubkarre in den Garten zugehen um das Unkraut einzudämmen, habe ich versucht den Altweibersommer im Bild festzuhalten.

Ich brauche immer Deko vor der Haustür

Wunderschön aber giftig!




Mops im Herbst

es gibt noch Blattläuse


Ein Geschenk einer lieben ,älteren Dame

die Schmetterlinge lieben das Eisenkraut


mein Hofdrache

meine Namenvetterin Herbstanemone "Andrea Atkinson"

nächstes Jahr gibt es mit Sicherheit eine Salbeiseife


Ich glaube ich habe es wieder geschafft: Photos ohne Unkraut!!!!
Das ist nicht einfach, in meinem Garten wächst nämlich "Hühnerfutter" von außergewöhnlich guter Qualität und in erstaunlich großen Mengen.