Mallorca ist eine absolute Trauminsel. Jedenfalls wenn man fernab von Ballermann & Co. ist. Eine Woche Yoga, lesen, Sonne geniessen, fein essen und ein Glas guten Wein trinken. Das hätte ich tatsächlich noch ein paar Tage länger ausgehalten.
Da verbringt man also seine Ferien auf einer - an sich - wunderschönen Insel...
und sobald man sich ausserhalb der "Non-Touristik-Area" aufhält sagt niemand mehr "Hola" sondern "Hallo kann ich dir behilflich sein"! Ehrlich gesagt finde ich es ein Affront, wenn man sich in einem fernen Land breit macht und seine eigene Gepflogenheiten allen anderen aufdrängt. Wenn ich in Spanien bin, dann will ich spanisch hören oder wenigstens ein Englisch mit spanischem Akzent. Aber meine Erfahrung in einem kleineren Städtchen hat gezeigt, dass keine Boutique von Mallorquinern geführt wird. Das ist jammerschade.
In einem kleinen Café auf dem Dorfplatz habe ich einem Gespräch gelauscht, in welchem sich ausländische Auswanderer bzw. Einwanderer ausgetauscht haben. Sie scheinen ihr Glück dort gesucht zu haben. Ich wage zu bezweifeln, dass sie es auch gefunden haben. Alle Zelte ihres bisherigen Lebens abzubrechen ist wirklich kein Pappenstiel. Vieles hat sich verschoben aber nichts hat sich geändert und die Sehnsucht nach seinen Liebsten zu Hause muss bei vielen immens sein. Tja, alles hat seinen Preis. Es zeigt uns aber immer wieder auf, dass das langanhaltende Glück nur IN sich zu finden ist und niemals im Aussen. Das ist die Gerechtigkeit des Lebens, denn dieses Glück ist weder mit Geld noch mit Rang und Namen zu erlangen sondern schlicht und einfach mit seinem eigenen Dazutun. Das kann manchmal mit ganz viel Arbeit an sich selbst verbunden sein. Ganz wichtig für sein eigenes Glück ist, dass man sich nicht durch andere Menschen beeinflussen lässt. Jeder muss selber herausfinden, was er will......auch das ist nicht immer ganz einfach. Ganz abwenden sollte man sich von
- den so genannt Scheinglücklichen
- den Lästerern
- den Ideenklauern
- den Überangepassten
- den Überfreundlichen
- den Neidischen
- den beleidigten Leberwürsten (Beleidigtsein statt offen kommunizieren ist ein Druckmittel)
- den Manipulierern
und eine ganze "gefährliche" Spezies sind diejenigen, die dir Ratschläge geben, die nicht wirklich gut sind in der Hoffnung, dass du nicht das Beste erhältst, erreichst etc.. Aber auch jene, die mit einfältigen Bemerkungen irgendwelche Ideen von dir schlecht machen oder dich indirekt beleidigen mit einer freundlichen "ich meine es ja nur gut mit dir-Miene" ;-).
Also, pfeift auf die Meinung der anderen und macht, was euch gefällt.
Herzlich
eure Barbara