Dienstag, 3. Januar 2017

Apfelliebe: Kokos-Apfel-Spätzle

Ich gehöre zu den Apfel-Verweigerern, sobald ein neues Jahr ein paar Wochen hinter sich gebracht hat. Äpfel schmecken eben nur im Herbst gut, manche Sorten kann ich bis in den Winter hinein akzeptieren, wenn der aber schon zu weit fort geschritten ist schmecken sie mir auch nicht mehr.

Um diese Jahreszeit schmecken mir Äpfel noch in vielen Gerichten, roh mag ich sie nicht mehr so gerne essen.
Meine Favoriten sind Topaz Äpfel, mit denen schmeckt mir dieses Gericht am Besten. Bis dorthin nehme ich gerne auch alle anderen Sorten - und zaubere ein köstliches, schnelles Gericht auf die Teller:



Kokos-Apfel-Spätzle

Zutaten für 3 Personen:

200 g Vollkornmehl (zb. Weizen oder Dinkel)
100 g Kokosmehl (alternativ einfach mehr vom obigen Vollkornmehl)
1/2 TL Kardamom gemahlen
eine Prise Salz
3 Eier
ca. 200 ml Wasser

4 Äpfel
2 EL Zitronensaft
Rosinen nach Wunsch

1 EL Kokosöl
3 EL Kokosraspel
Kokosblütenzucker oder normaler Zucker nach Geschmack

Zubereitung:

Die Kokosraspel in einer Pfanne ohne Fett kurz rösten bis sie ganz leicht gebräunt sind, dann abkühlen lassen.

Für den Teig alle Zutaten fest verrühren, ggf benötigt ihr etwas mehr Wasser je nach Alter eures Mehls. Der Teig sollte zähflüssig vom Löffel tropfen. Dann ca. 20 Min. stehen lassen.

In der Zwischenzeit die Äpfel würfeln. Das Kokosöl in einer großen Pfanne erhitzen, die Äpfel kurz darin dünsten. Rosinen hinzufügen und mit dem Zitronensaft ablöschen, dann alles bei kleiner Hitze ein paar Minuten einkochen.

Für die SPätzle dann einen großen Topf mit leicht gesalzenem Wasser aufkochen, mittels eines Spätzlehobels den Teig ins leicht siedende Wasser drücken.
Kurz aufwallen lassen bis alle Spätzle oben schwimmen, dann durch ein Sieb abgießen und abtropfen lassen.
Die Spätzle werden durch das Kokosöl leider nicht genau so flaumig wie normale, aber ich finde das fällt bei der guten Kombination kaum ins Gewicht.

Dann die Spätzle zu den Äpfeln  in die Pfanne geben, alles gut vermischen und mit Kokosblütenzucker bestreut servieren.

Weil Genuss so einfach sein kann!