Immer schwierig solche Entscheidungen: was macht man noch mit 2 Karotten, einer einsamen Scheibe vom Kürbis, 2 armseligen Frühlingszwiebeln, 4 kleinen Champignons und noch mehr von so Minimengen? Gemüsesuppe? Langweilig. Gröstl? Nicht schon wieder. Alles rein in die Pastasauce? Ich weiß nicht so recht...
Jetzt hab ich die Lösung gefunden, und sie schmeckt gaaanz sicher nicht nach Resteküche, sondern einfach nur nach "Mehr davon bitte!"- überbackene Gemüsepalatschinken. Cremig-würzige Füllung trifft krossen Käse, die perfekte Mischung würde ich sagen!
Die Zubereitung dauert etwas länger, dafür habe ich gleich mehr von den Kräuterpalatschinken gemacht und die Hälfte davon für Frittaten gleich weiterverwendet. So hat man 2 Gerichte auf einmal gemacht. Bei der Füllung könnt ihr nehmen was da ist, was weg muss oder wonach euch der Sinn steht. Sehr also meine Auflistung nur als grobe Richtlinie. Die Palatschinken für so ein Gericht mag ich lieber dicker, daher bekomme ich aus der angegebenen Masse ca. 6-7 Palatschinken. Wer sie ganz dünn mag wird mehr davon machen können.
Überbackene Gemüsepalatschinken
Zutaten für 2-3 Personen und ein paar Frittaten extra:
Für die Palatschinken:
300 ml Milch (oder Sojamilch)
1/2 TL Salz
140 g Mehl
3 Eier (wer Sojamilch verwendet kommt auch mit 2 Eiern aus)
1 TL getrocknete Kräuter oder 2-3 TL frische gehackte Kräuter
Öl zum Backen
Für die Füllung:
2 Karotten
1/4 Butternusskürbis
2 Frühlingszwiebel
1/2 gelber und 1/2 grüner Paprika
einige Champignons
4 Stangen Staudensellerie
1 Schuss Orangensaft nach Wunsch
1 TL Sieglindes Erdäpfelgewürz von Sonnentor oder Gewürze nach Wunsch
1 EL Sauerrahm
Petersilie frisch oder TK bzw. getrocknet, gehackt
Salz, Pfeffer
Für den Guss:
2 Eier
70 ml Obers
30-50 ml Milch oder Sojamilch
geriebener Käse (am besten auch aus den Resten)
Salz, weißer Pfeffer
Zubereitung:
Für die Palatschinken den Teig anrühren mit den angegebenen Zutaten bis auf die Eier. Diesen einige Zeit ruhen lassen, das kann ruhig auch eine Stunde sein. Danach die Eier noch unterrühren.
In einer großen Pfanne Öl erhitzen, portionsweise die Palatschinken darin beidseits backen, danach abkühlen lassen.
Für die Füllung das gesamte Gemüse klein schneiden, am Besten harte und weichere Sorten getrennt voneinander. Ich habe zb. Kürbis und Karotten extra geschnitten. Dann in einer Pfanne erneut Öl erhitzen, zuerst die harten Sorten darin anbraten, mit etwas Orangensaft ablöschen und darin noch ein wenig köcheln lassen. Wenn die Flüssigkeit verdampft ist, das restliche Gemüse hinzufügen und alles gemeinsam bei großer Hitze goldbraun anbraten. Dann leicht abkühlen lassen, Petersilie und Rahm untermischen, abschmecken.
Den Backofen auf 200°C vorheizen.
Für den Guss alle Zutaten gut verquirlen.
Nun eine flache, große Auflaufform leicht fetten. Die Palatschinken jeweils auf einer Hälfte mit der Gemüsemischung belegen, die zweite Hälfte darüber klappen und nochmals zur Mitte hin falten, sodass sie dann geviertelt vor euch liegen. Wer mag kann sie auch einfach einrollen, ich finde zum Essen aber die andere Variante praktischer.
Die gefüllten Palatschinken nun in die Form schlichten, den Guss darüber verteilen und im Backofen ca. 20 Minuten backen - bis der Guss fest ist und der Käse geschmolzen. Wer mag übergrillt das Ganze dann noch kurz zum Bräunen vom Käse, aber nicht zu lange sonst werden die Palatschinken hart!
Fertig zum Genießen- dazu passt ein Kräuterdip, Knoblauchdip und Salat.
Weil Genuss so einfach sein kann!
Dienstag, 17. März 2015
Sonntag, 8. März 2015
Noch ein bisschen Winter - Linseneintopf mit Ei
Gibt's eigentlich Eintopfrezepte hier am Blog? Viele vermutlich nicht, dabei stehen die seit diesem Winter ganz hoch im Kurs in der Himbeerschoko-Küche. Eintopf klingt super altmodisch, aber ehrlich: gibt's was Herrlicheres als so einen dicken, heißen Eintopf wenn das Wetter draußen viel zu grauslig ist um raus zu gehen? Eintöpfe sind praktisches Familienessen: schnell alles vorbereiten, rein in den Topf, und dann von selbst fertig machen lassen.
Zugegeben, vom richtigen Winterwetter sind wir jetzt eher schon weit entfernt - vielleicht ist das der Grund dass ich vor Eintopfsaison-Ende noch schnell einen hier posten wollte?
Linseneintopf mit Ei
Zutaten für 2 Personen:
1/4 Kopf Kraut
2 Erdäpfel
1 große Karotte
1/4 Knollensellerie
1 Zwiebel
1 Knoblauchzehe
2 EL Tomatenmark
1 Gewürzpyramide für Suppen von Sonnentor (alternativ Einzelgewürze)
1 Dose Linsen
750 ml Gemüsesuppe
2 EL Senf
1 EL Sauerrahm
1/2 Bund Petersilie gehackt
2 wachsweiche Eier
Zubereitung:
Das Kraut in Fleckerl schneiden, Karotte, Erdäpfel und Sellerie in nicht zu kleine Würfel. Zwiebel fein würfeln, Knoblauch in dünne Scheiben schneiden.
In einem großen Topf etwas Öl erhitzen, Zwiebel glasig andünsten, dann das restliche Gemüse hinzufügen. Hitze etwas erhöhen und alles kurz anbraten. Tomatenmark dazu geben, untermischen und mit der Suppe aufgießen. Nun die Gewürzpyramide oder die Gewürze hinzufügen. Alles gemeinsam aufkochen und köcheln lassen bis das Gemüse noch leichten Biss hat.
Die Linsen abgießen, abspülen und zur Suppe geben, nochmal kurz mitköcheln. Dann die Suppe abschmecken mit Senf, Salz und Pfeffer, Petersilie und Sauerrahm einrühren.
Sollte euch der Eintopf lieber sein wenn er etwas dicker ist könnt ihr ihn evtl noch mit etwas Speisestärke andicken.
Die Eier halbieren und gemeinsam mit der Suppe servieren.
Weil Genuss so einfach sein kann!
Zugegeben, vom richtigen Winterwetter sind wir jetzt eher schon weit entfernt - vielleicht ist das der Grund dass ich vor Eintopfsaison-Ende noch schnell einen hier posten wollte?
Linseneintopf mit Ei
Zutaten für 2 Personen:
1/4 Kopf Kraut
2 Erdäpfel
1 große Karotte
1/4 Knollensellerie
1 Zwiebel
1 Knoblauchzehe
2 EL Tomatenmark
1 Gewürzpyramide für Suppen von Sonnentor (alternativ Einzelgewürze)
1 Dose Linsen
750 ml Gemüsesuppe
2 EL Senf
1 EL Sauerrahm
1/2 Bund Petersilie gehackt
2 wachsweiche Eier
Zubereitung:
Das Kraut in Fleckerl schneiden, Karotte, Erdäpfel und Sellerie in nicht zu kleine Würfel. Zwiebel fein würfeln, Knoblauch in dünne Scheiben schneiden.
In einem großen Topf etwas Öl erhitzen, Zwiebel glasig andünsten, dann das restliche Gemüse hinzufügen. Hitze etwas erhöhen und alles kurz anbraten. Tomatenmark dazu geben, untermischen und mit der Suppe aufgießen. Nun die Gewürzpyramide oder die Gewürze hinzufügen. Alles gemeinsam aufkochen und köcheln lassen bis das Gemüse noch leichten Biss hat.
Die Linsen abgießen, abspülen und zur Suppe geben, nochmal kurz mitköcheln. Dann die Suppe abschmecken mit Senf, Salz und Pfeffer, Petersilie und Sauerrahm einrühren.
Sollte euch der Eintopf lieber sein wenn er etwas dicker ist könnt ihr ihn evtl noch mit etwas Speisestärke andicken.
Die Eier halbieren und gemeinsam mit der Suppe servieren.
Weil Genuss so einfach sein kann!
Donnerstag, 5. März 2015
Aller guten Dinge sind 3! Rezension: Das genial vegetarische Familienkochbuch
Man merkt schon, der kleine Mitgenießer ist ein ganz unkomplizierter Zeitgenosse, und so hab ich genug Zeit immer mal wieder in Kochbüchern nicht nur zu stöbern sondern sie auch gerne mal richtig "auseinander zu nehmen", sprich von A-Z, und von vorne bis hinten inspizieren, Rezepte nachkochen und euch dann natürlich davon berichten.
"Das genial vegetarische Familienkochbuch" (Klick mich!) ist vom Verlag Trias, die Autoren sind Edith Gätjen und Dr. Markus Keller. Beide dürften versierten Kochbuchschmökerern ein Begriff sein. Es wurde mir auf meinen Wunsch hin zur Rezension zur Verfügung gestellt. Dieses Buch wollte ich unbedingt lesen, hat sich doch meine Zeit in der Küche seit der Geburt des Mitgenießers drastisch verkürzt, und auch zum ausgiebigen Zutaten-Shoppen ist nicht mehr viel Zeit. Dieses Kochbuch kommt mir da in jeder Hinsicht gelegen, schnelle, gesunde und vegetarische Rezepte ohne viel Schnickschnack, keine ausgefallenen Zutaten. Das Buch kann aber noch viel, viel mehr, und hat sich aus diesem Grund wirklich zu einem meiner Favoriten gemausert, für den ich eine unbedingte Kaufempfehlung aussprechen möchte! Nicht nur für Mamas denen die Zeit zum Kochen und Einkaufen knapp ist, auch wer unter der Woche gerne die schnelle Küche genießt, aufgrund der Arbeit wenig Zeit hat zum Kochen oder einfach auf Rezepte-Basics steht, für alle Jene ist "das genial vegetarische Familienkochbuch" bestimmt eine Hilfe.
Das Buch ist erst einmal komplett anders aufgebaut als man das von anderen Kochbüchern kennt. Nicht jeweils ein oder zwei Rezepte finden sich pro Seite, sondern gleich mal die Rezepte für eine ganze Koch-Woche auf jeweils einer Doppelseite! Will heißen, auf überflüssige Schnörkel und leere Phrasen in den Rezepten wurde komplett verzichtet, hier findet man wirklich nur was man braucht, und kann so super viel Zeit sparen.
Trotzdem finden sich im dicken Schmöker und -O-Ton- "Gemüseessenliebhaberbuch" (über 200 herrliche Seiten!) viele unbezahlbare Zusatzinfos! Wo fängt man am Besten an? Beim Ausflug in die Ernährungslehre, wo man alles zum Thema vegetarische Ernährung nachlesen kann und wo auch Begriffe wie "Fairtrade" und Vollwert Platz finden?
Nicht nur ein "I-Tüpfelchen" findet sich in diesem Kochbuch, sondern gleich viele davon: Unglaublich zeitsparend die gesammelten Grundrezepte (Teige, Salatsaucen, Saucen) - so spart man sich die Suche in anderen Kochbüchern. Weiters eine wirklich umfangreiche vegane Tauschbörse, hier finden sich wieder Grundrezepte wie jene für selbst gemachtes veganes Joghurt oder das für veganen "Parmesan".
Mittlerweile sind wir auf Seite 47 angelangt, und hier beginnt jetzt auch der Rezeptteil. Kaum ein Gemüse das hier kein Plätzchen gefunden hätte: Schwarzwurzeln ebenso wie der gerne vernachlässigte Staudensellerie, Bärlauch, Mangold, Sauerampfer und noch viele mehr.
Wie ich oben schon kurz angemerkt habe gliedert sich das genial vegetarische Familienkochbuch anders als so manches andere Kochbuch: Wochenweise wird man durchs ganze Jahr geführt, mit saisonalen Rezepten könnte man sich also wenn man will wirklich Woche um Woche durch ein ganzes Jahr kochen. Damit aber noch nicht genug, um viel Zeit zu sparen für wichtige Dinge wie Spieleabende mit der Familie, findet man am Anfang jedes Wochenkapitels eine komplette Einkaufsliste sowie alle Beilagen die man zu den Rezepten machen könnte.
Jeder Woche ist ein Gemüse gewidmet das am Anfang des Kapitels näher beschrieben wird und sich in dem einen oder anderen Rezept der jeweiligen Woche wiederfindet.
An den Extras wurde wirklich nicht gespart: Immer wieder gibt es interessante Themenbereiche wie Grillen, Kürbis, Kuchen und Co., in denen man sich zusätzliche Anregungen holen kann.
Die leider wenigen Rezeptfotos sind anregend gestaltet, ohne großen Schnickschnack und so perfekt abgestimmt auf dieses Kochbuch für die nicht zwingend vegetarisch lebende Familie. Auch Veganer kommen auf ihre Kosten, der Großteil der Rezepte ist entweder schon vegan oder leicht in ein veganes Gericht verwandelbar.
Besonders positiv hervorzuheben ist die klare Struktur des Kochbuches, alles ist übersichtlich und gut verständlich. Mengenangaben sind gut angepasst, auch finden sich Zeitangaben bei den Rezepten (und die auch noch sehr ausführlich mit Quellzeit, Backzeit, etc.)
So ganz ohne Verbesserungsvorschlag geht's leider nicht: Das Rezeptverzeichnis ist lückenhaft. Das ist besonders schade, denn so entgehen einem tolle Rezeptideen. Sucht man nach Rezepten mit Sellerie findet man beispielsweise nicht das herrliche Rezept für das Hirsegericht mit Sellerie, das ich auch gleich nachgekocht habe. Vermutlich weil Sellerie nicht laut Rezepttitel ein Hauptbestandteil ist? Trotzdem schade, wenn ich Rezepte mit Sellerie suche würde ich gerne alle sehen die diesen beinhalten.
Gleich für euch nachgekocht: Hirse mit Zucchini und Tomatensauce
Die Mengenangaben perfekt, die Zutaten (wie eigentlich alle im Kochbuch) leicht erhältlich, die angegebene Kochdauer passt, das Gericht an sich in seiner Einfachheit ausgesprochen stimmig und gut. Die Tomatensauce mit Datteln abzuschmecken war mit komplett neu, passte aber ausgesprochen gut!
Das genial vegetarische Familienkochbuch - Prädikat: Sehr empfehlenswert!
"Das genial vegetarische Familienkochbuch" (Klick mich!) ist vom Verlag Trias, die Autoren sind Edith Gätjen und Dr. Markus Keller. Beide dürften versierten Kochbuchschmökerern ein Begriff sein. Es wurde mir auf meinen Wunsch hin zur Rezension zur Verfügung gestellt. Dieses Buch wollte ich unbedingt lesen, hat sich doch meine Zeit in der Küche seit der Geburt des Mitgenießers drastisch verkürzt, und auch zum ausgiebigen Zutaten-Shoppen ist nicht mehr viel Zeit. Dieses Kochbuch kommt mir da in jeder Hinsicht gelegen, schnelle, gesunde und vegetarische Rezepte ohne viel Schnickschnack, keine ausgefallenen Zutaten. Das Buch kann aber noch viel, viel mehr, und hat sich aus diesem Grund wirklich zu einem meiner Favoriten gemausert, für den ich eine unbedingte Kaufempfehlung aussprechen möchte! Nicht nur für Mamas denen die Zeit zum Kochen und Einkaufen knapp ist, auch wer unter der Woche gerne die schnelle Küche genießt, aufgrund der Arbeit wenig Zeit hat zum Kochen oder einfach auf Rezepte-Basics steht, für alle Jene ist "das genial vegetarische Familienkochbuch" bestimmt eine Hilfe.
Das Buch ist erst einmal komplett anders aufgebaut als man das von anderen Kochbüchern kennt. Nicht jeweils ein oder zwei Rezepte finden sich pro Seite, sondern gleich mal die Rezepte für eine ganze Koch-Woche auf jeweils einer Doppelseite! Will heißen, auf überflüssige Schnörkel und leere Phrasen in den Rezepten wurde komplett verzichtet, hier findet man wirklich nur was man braucht, und kann so super viel Zeit sparen.
Trotzdem finden sich im dicken Schmöker und -O-Ton- "Gemüseessenliebhaberbuch" (über 200 herrliche Seiten!) viele unbezahlbare Zusatzinfos! Wo fängt man am Besten an? Beim Ausflug in die Ernährungslehre, wo man alles zum Thema vegetarische Ernährung nachlesen kann und wo auch Begriffe wie "Fairtrade" und Vollwert Platz finden?
Nicht nur ein "I-Tüpfelchen" findet sich in diesem Kochbuch, sondern gleich viele davon: Unglaublich zeitsparend die gesammelten Grundrezepte (Teige, Salatsaucen, Saucen) - so spart man sich die Suche in anderen Kochbüchern. Weiters eine wirklich umfangreiche vegane Tauschbörse, hier finden sich wieder Grundrezepte wie jene für selbst gemachtes veganes Joghurt oder das für veganen "Parmesan".
Mittlerweile sind wir auf Seite 47 angelangt, und hier beginnt jetzt auch der Rezeptteil. Kaum ein Gemüse das hier kein Plätzchen gefunden hätte: Schwarzwurzeln ebenso wie der gerne vernachlässigte Staudensellerie, Bärlauch, Mangold, Sauerampfer und noch viele mehr.
Wie ich oben schon kurz angemerkt habe gliedert sich das genial vegetarische Familienkochbuch anders als so manches andere Kochbuch: Wochenweise wird man durchs ganze Jahr geführt, mit saisonalen Rezepten könnte man sich also wenn man will wirklich Woche um Woche durch ein ganzes Jahr kochen. Damit aber noch nicht genug, um viel Zeit zu sparen für wichtige Dinge wie Spieleabende mit der Familie, findet man am Anfang jedes Wochenkapitels eine komplette Einkaufsliste sowie alle Beilagen die man zu den Rezepten machen könnte.
Jeder Woche ist ein Gemüse gewidmet das am Anfang des Kapitels näher beschrieben wird und sich in dem einen oder anderen Rezept der jeweiligen Woche wiederfindet.
An den Extras wurde wirklich nicht gespart: Immer wieder gibt es interessante Themenbereiche wie Grillen, Kürbis, Kuchen und Co., in denen man sich zusätzliche Anregungen holen kann.
Die leider wenigen Rezeptfotos sind anregend gestaltet, ohne großen Schnickschnack und so perfekt abgestimmt auf dieses Kochbuch für die nicht zwingend vegetarisch lebende Familie. Auch Veganer kommen auf ihre Kosten, der Großteil der Rezepte ist entweder schon vegan oder leicht in ein veganes Gericht verwandelbar.
Besonders positiv hervorzuheben ist die klare Struktur des Kochbuches, alles ist übersichtlich und gut verständlich. Mengenangaben sind gut angepasst, auch finden sich Zeitangaben bei den Rezepten (und die auch noch sehr ausführlich mit Quellzeit, Backzeit, etc.)
So ganz ohne Verbesserungsvorschlag geht's leider nicht: Das Rezeptverzeichnis ist lückenhaft. Das ist besonders schade, denn so entgehen einem tolle Rezeptideen. Sucht man nach Rezepten mit Sellerie findet man beispielsweise nicht das herrliche Rezept für das Hirsegericht mit Sellerie, das ich auch gleich nachgekocht habe. Vermutlich weil Sellerie nicht laut Rezepttitel ein Hauptbestandteil ist? Trotzdem schade, wenn ich Rezepte mit Sellerie suche würde ich gerne alle sehen die diesen beinhalten.
Gleich für euch nachgekocht: Hirse mit Zucchini und Tomatensauce
Die Mengenangaben perfekt, die Zutaten (wie eigentlich alle im Kochbuch) leicht erhältlich, die angegebene Kochdauer passt, das Gericht an sich in seiner Einfachheit ausgesprochen stimmig und gut. Die Tomatensauce mit Datteln abzuschmecken war mit komplett neu, passte aber ausgesprochen gut!
Das genial vegetarische Familienkochbuch - Prädikat: Sehr empfehlenswert!
Montag, 2. März 2015
Bitte immer mit Suppe: Scheiterhaufen, und Tomatensuppe
Darf ich mich als waschechte Österreicherin bezeichnen wenn ich gar nicht so auf Mehlspeisen steh? Das heißt, doch schon. Aber bitte niemals alleine. Da muss vorher schon noch was Würziges her, sonst spiel ich nicht mit...
Deshalb darf dieser wunderbare Scheiterhaufen nur im Duett mit der Tomatensuppe auf meinen Tisch heute.
Tomatencremesuppe
Zutaten für 2 Personen:
300 ml Passata
1 Schalotte
1 Knoblauchzehe
viel Olivenöl
1 EL Zucker
2 EL Tomatenmark
200 ml Gemüsesuppe
1 Lorbeerblatt
1/2 TL Italienische Gewürzmischung
eine extra Prise Basilikum
Salz, Pfeffer
ein Schuss Obers
Zubereitung:
Die Schalotte und den Knoblauch fein würfeln. Das Öl in einem großen Topf erhitzen, beides langsam anschmoren bei geringer Hitze. Dann kurz die Hitze erhöhen, den Zucker zufügen und karamellisieren lassen. Nun das Tomatenmark dazu geben, mit Passata und Gemüsesuppe aufgießen und das Lorbeerblatt nicht vergessen!
Bei geringer Hitze ca 30 min. köcheln lassen. Nun die restlichen GEwürze hinzufügen, mit dem Obers abrunden und abschmecken.
Scheiterhaufen
Zutaten für 2 Personen:
1/2 Briochestriezel (oder anderes Weißbrot vom Vortag)
1 EL Rosinen
1 EL Rum
2 säuerliche Äpfel
ein Schuss Zitronensaft
1 EL Zucker, 1 TL Zimt
3 EL Mandelblättchen
100 ml Sauerrahm
100 ml Obers
2 Eier
Vanillezucker, eine Prise Salz
Zubereitung:
Den Backofen auf 200 Grad vorheizen, eine Auflaufform buttern.
Die Rosinen im Rum einweichen (das könnt ihr auch schon viel früher machen, ich mag es wenn sie sich schön voll gesaugt haben).
Die Äpfel schälen, achteln und in Scheibchen schneiden, mit Zitronensaft, Zucker und Zimt vermischen.
Den Striezel in ca. 2 cm dicke Scheiben schneiden.
Rahm, Obers, Eier, Vanillezucker und Salz mit dem Schneebesen gut verrühren.
Nun die Hälfte vom Weißbrot in die Auflaufform schlichten, die Hälfte der Äpfel drüber streuen und die ganzen Mandelblättchen sowie die Rosinen. Die zweite Hälfte Brot darüber schlichten, und den Rest der Äpfel ganz oben drauf. Mit der Eiermischung übergießen, dann alles im Ofen für ca. 20-30 min. bei 180 Grad backen.
Vor dem Servieren nicht vergessen: Dick mit Zucker bestreuen!
Weil Genuss so einfach sein kann!
Deshalb darf dieser wunderbare Scheiterhaufen nur im Duett mit der Tomatensuppe auf meinen Tisch heute.
Tomatencremesuppe
Zutaten für 2 Personen:
300 ml Passata
1 Schalotte
1 Knoblauchzehe
viel Olivenöl
1 EL Zucker
2 EL Tomatenmark
200 ml Gemüsesuppe
1 Lorbeerblatt
1/2 TL Italienische Gewürzmischung
eine extra Prise Basilikum
Salz, Pfeffer
ein Schuss Obers
Zubereitung:
Die Schalotte und den Knoblauch fein würfeln. Das Öl in einem großen Topf erhitzen, beides langsam anschmoren bei geringer Hitze. Dann kurz die Hitze erhöhen, den Zucker zufügen und karamellisieren lassen. Nun das Tomatenmark dazu geben, mit Passata und Gemüsesuppe aufgießen und das Lorbeerblatt nicht vergessen!
Bei geringer Hitze ca 30 min. köcheln lassen. Nun die restlichen GEwürze hinzufügen, mit dem Obers abrunden und abschmecken.
Scheiterhaufen
Zutaten für 2 Personen:
1/2 Briochestriezel (oder anderes Weißbrot vom Vortag)
1 EL Rosinen
1 EL Rum
2 säuerliche Äpfel
ein Schuss Zitronensaft
1 EL Zucker, 1 TL Zimt
3 EL Mandelblättchen
100 ml Sauerrahm
100 ml Obers
2 Eier
Vanillezucker, eine Prise Salz
Zubereitung:
Den Backofen auf 200 Grad vorheizen, eine Auflaufform buttern.
Die Rosinen im Rum einweichen (das könnt ihr auch schon viel früher machen, ich mag es wenn sie sich schön voll gesaugt haben).
Die Äpfel schälen, achteln und in Scheibchen schneiden, mit Zitronensaft, Zucker und Zimt vermischen.
Den Striezel in ca. 2 cm dicke Scheiben schneiden.
Rahm, Obers, Eier, Vanillezucker und Salz mit dem Schneebesen gut verrühren.
Nun die Hälfte vom Weißbrot in die Auflaufform schlichten, die Hälfte der Äpfel drüber streuen und die ganzen Mandelblättchen sowie die Rosinen. Die zweite Hälfte Brot darüber schlichten, und den Rest der Äpfel ganz oben drauf. Mit der Eiermischung übergießen, dann alles im Ofen für ca. 20-30 min. bei 180 Grad backen.
Vor dem Servieren nicht vergessen: Dick mit Zucker bestreuen!
Weil Genuss so einfach sein kann!
Abonnieren
Posts (Atom)