Die Italiener machen es uns vor: Linsen sind dort zum Jahreswechsel Glücksbringer.
Das Beste daran ist, dass die Menge der verzehrten Linsen für die Höhe des Reichtums steht, der ins Haus steht im folgenden Jahr. Für uns heißt das also besser mal gleich zwei Portionen verputzen, wer weiß wozu es noch gut sein könnte! Da trifft es sich doch perfekt, dass das heutige Gericht für meinen Gaumen eine perfekte Komposition ist aus Süße, Würze und etwas herberem Genuss.
Und auch wenn in Italien die rote Unterwäsche Pflicht ist zum Jahreswechsel- diese tollen Linsen schmecken auch mit jeder anderen Farbe "drunter" unschlagbar, nicht nur zu Silvester!
Der Tofu ist ein netter Begleiter, aber glaubt mir, auch ohne ihn ist dieses Rezept mindestens einen zweiten Teller voll wert (dann allerdings bitte die Mengen deutlich erhöhen!)
Glücksbringer-Belugalinsen mit roten Rüben und mariniertem Sesamtofu
Zutaten für 2 Personen:
2 kleine rote Rüben gekocht
75 g Belugalinsen
1 EL Honig oder Agavendicksaft
2 EL Crema di Balsamico
1 TL Ras el hanout (kann ersetzt werden durch eine Mischung aus Zimtpulver, Koriander und Kardamom gemahlen, Paprikapulver und Chili gemahlen)
1 kleine rote Zwiebel
Salz, Pfeffer
200 g Tofu Natur
2 EL Orangen-Ingwer-Marmelade (wer die nicht hat kann auch den Saft von 1/2 Orange hinzufügen)
2 EL Sojasauce
1 Schuss Essig, am Besten Reisessig
Sesamsamen
Petersilie gehackt (kann auch TK sein)
Öl zum Braten
Zubereitung:
Die Linsen in ca. eineinhalb Tassen Wasser ohne Salz ca. 25 Minuten köcheln lassen. Sie sollten danach noch etwas Biss haben.
Die roten Rüben in ca. 1x1 cm große Würfel schneiden, die Zwiebel fein Würfeln, den Tofu in ca. 7 mm breite Scheiben schneiden.
Die Marmelade mit einem Schuss Wasser kurz erhitzen sodass sie flüssig wird. Mit Sojasauce und Reisessig vermischen, den Tofu mit dieser Marinade begießen und ca. 30 Minuten ziehen lassen. Restliche Marinade nicht weggießen!
Nachdem die Linsen fertig gekocht sind werden diese abgegossen.
In einem Topf etwas Öl erhitzen, Zwiebelwürfel darin von allen Seiten leicht bräunlich anbraten- dies sorgt später für eine leichte süßliche Note.
Hitze reduzieren, Honig, Crema di Balsamico und Ras el hanout einrühren, zum Schluss die restliche Marinade vom Tofu noch hinzufügen. Die Masse sollte leicht dicklich sein, ansonsten noch kurz einköcheln lassen.
Dann die Linsen und die roten Rüben hinzufügen und für einige Minuten mitgaren.
In der Zwischenzeit in einer Pfanne Öl erhitzen, Sesamsamen auf ein kleines Teller streuen. Die Tofustreifen nun vorsichtig beidseitig im Sesam wenden, im Öl auf jeder Seite für ca. 2-3 Minuten braten. Beim Wenden gut aufpassen, dann hält der Sesam auch gut.
Nun die Linsen auf Teller verteilen, die Tofustreifen darauf setzen und mit der Petersilie garnieren.
Weil Genuss so einfach sein kann!
Freitag, 28. Dezember 2012
Montag, 24. Dezember 2012
Weihnachtswünsche
Mit tanzenden Schneeflocken sieht es zwar vielerorts schlecht aus heute, aber ich wünsche euch allen trotzdem besinnliche wunderbare Weihnachten mit genügend Zeit für die Dinge, auf die ihr euch freut.
Genießt eure Köstlichkeiten, lacht, liebt und verzeiht.
Ich freue mich darüber, was auf diesem Blog alles schon geschehen ist in diesem ersten Jahr - und vor allem freue ich mich, dass so viele von euch immer wieder gerne hier mitlesen.
Über eure Rückmeldungen bin ich auch im kommenden Jahr sehr dankbar, und ich hoffe, ihr freut euch genauso wie ich auf die vielen neuen Rezepte, die auf uns schon warten!
Fröhliche Weihnachten!
Sonntag, 23. Dezember 2012
Et una Coca-Cola....
Bevor es morgen ganz festlich wird, gibts heute nochmal eine Rezeptempfehlung für euch!
Rezepte für Carbonara gibt es ja wie Sand am Meer, aber jetzt habe ich endlich mein liebstes gefunden:
Sauce Carbonara aus "Das Kochbuch" aus dem Verlagshaus Gräfe und Unzer. Dieses Kochbuch hole ich immer gerne hervor, und ich wurde von den Rezepten tatsächlich noch NIE enttäuscht!
Die Zutaten für die Carbonara habe ich in der Menge ein wenig verändert- ansonsten ist die Sauce wirklich unschlagbar lecker!
Spaghetti Carbonara
Zutaten für 2 Personen:
ca. 200 g Spaghetti
2 kleine Schalotten
60 g würziger Speck
30 g Butter
75 g Obers
50 ml Rindssuppe
30 g Parmesan
2 frische Eigelb (Eier Gr. S)
Salz, Pfeffer und Muskat gerieben
Zubereitung:
Die Nudeln in ausreichend Salzwasser gar kochen.
Schalotten fein würfeln, den Speck ebenfalls würfeln. In einem Topf die Butter aufschäumen, den Speck hinzufügen und solange braten, bis das Fett austritt und die Würfel leicht kross werden (nicht zu hart). Dann die Temperatur halbieren, Zwiebel hinzufügen und für 2 Minuten mitbraten. Obers und Suppe hinzufügen, bei größerer Hitze köcheln lassen für ca. 10-15 Minuten bis die Sauce deutlich dicker wird.
Den Käse reiben. Nudeln abgießen.
Dann die Temperatur deutlich reduzieren, die Sauce soll nicht mehr kochen! Nun die Eigelb einrühren, dann auch den geriebenen Käse. Die Sauce nun noch abschmecken, dann entweder die Nudeln gleich mit der Sauce vermischen oder erst auf dem Teller.
Ich mag es ja am Liebsten wenn ganz oben drauf noch genug grob geschroteter Pfeffer ist- traumhaft. Für so richtig leckere Carbonara würde ich wohl sogar Gesetze brechen :-)
Weil Genuss so einfach sein kann!
Rezepte für Carbonara gibt es ja wie Sand am Meer, aber jetzt habe ich endlich mein liebstes gefunden:
Sauce Carbonara aus "Das Kochbuch" aus dem Verlagshaus Gräfe und Unzer. Dieses Kochbuch hole ich immer gerne hervor, und ich wurde von den Rezepten tatsächlich noch NIE enttäuscht!
Die Zutaten für die Carbonara habe ich in der Menge ein wenig verändert- ansonsten ist die Sauce wirklich unschlagbar lecker!
Spaghetti Carbonara
Zutaten für 2 Personen:
ca. 200 g Spaghetti
2 kleine Schalotten
60 g würziger Speck
30 g Butter
75 g Obers
50 ml Rindssuppe
30 g Parmesan
2 frische Eigelb (Eier Gr. S)
Salz, Pfeffer und Muskat gerieben
Zubereitung:
Die Nudeln in ausreichend Salzwasser gar kochen.
Schalotten fein würfeln, den Speck ebenfalls würfeln. In einem Topf die Butter aufschäumen, den Speck hinzufügen und solange braten, bis das Fett austritt und die Würfel leicht kross werden (nicht zu hart). Dann die Temperatur halbieren, Zwiebel hinzufügen und für 2 Minuten mitbraten. Obers und Suppe hinzufügen, bei größerer Hitze köcheln lassen für ca. 10-15 Minuten bis die Sauce deutlich dicker wird.
Den Käse reiben. Nudeln abgießen.
Dann die Temperatur deutlich reduzieren, die Sauce soll nicht mehr kochen! Nun die Eigelb einrühren, dann auch den geriebenen Käse. Die Sauce nun noch abschmecken, dann entweder die Nudeln gleich mit der Sauce vermischen oder erst auf dem Teller.
Ich mag es ja am Liebsten wenn ganz oben drauf noch genug grob geschroteter Pfeffer ist- traumhaft. Für so richtig leckere Carbonara würde ich wohl sogar Gesetze brechen :-)
Weil Genuss so einfach sein kann!
Mittwoch, 12. Dezember 2012
In der Weihnachtsbäckerei...
... da passiert so Allerlei.. und wer jetzt nicht weiß, dass die nächste Textzeile "wenn der Bäckerschlumpf an die Arbeit geht" heißt - der legt sich mit meiner Schwester an :-)))
Sie hat es mir ein wenig übel genommen, dass ich heuer einfach ohne sie mit der Keksbäckerei angefangen habe, aaaber liebes Schwesterherz, ich weiß ja wo es geendet hätte wenn ich die Sache wieder mit dir angegangen wäre: Nebenbei bisschen Eierlikör, viel zu viel Punsch, die Hälfte der Zutaten vergessen, die zweite Hälfte versehentlich auf den Boden befördert, Kernöl am weißen Boden, ein Mitgenießer der sich angesichts des Chaos in der Küche nicht mal mehr die Türe öffnen traut. Sorry, aber das konnte ich ihm einfach nicht noch einmal antun :-)
Als Entschädigung habe ich natürlich eine Ladung Kekse bei ihr vorbei gebracht, und wer weiß, vielleicht schaffen wir es nächstes Jahr wieder?
Ansonsten läuft bei mir jedes Jahr alles gleich: Schon ab Anfang Oktober sammle ich Rezepte, und voller Elan nehme ich mir vor, heuer mindestens 100 verschiedene Kekssorten backen zu wollen. Nicht weil ich das so toll fände, nein, ich kann mich einfach nicht entscheiden welche Kekse denn in unserer Dose landen sollen.
Spätestens Mitte Novemeber wird mir langsam aber sicher klar, dass sich das alles nicht so ausgehen wird wie ich es geplant hatte. Die ersten 50 Keksrezepte werden vorn der Liste gestrichen.
Ende November riskiere ich erneut einen Blick auf die Liste, und stelle fest, dass mindestens 20 Rezepte so ausgefallene Zutaten beinhalten, dass mein Budget schon alleine für den Einkauf dieser Zutaten wie ein Luftballon zerplatzt. Also- gestrichen!
In der ersten Dezemberwoche beginnt dann immer das große Backen bei mir. Letzter Blick auf die Liste: Wer soll die Kekse bloß essen, die schon so exotisch klingen, dass der Mitgenießer sie höchstens mal von der Seite anschaut??? Wieder 20 Rezepte- gestrichen!
Einkauf erste Dezemberwoche: die Hälfte der Zutaten habe ich leider vergessen beim Einkaufen... 5 Rezepte gestrichen!
Bleiben 5 Rezepte übrig (die sich gaaanz überraschenderweise dann doch immer sehr ähneln), auf die ich mich dann wirklich voller Vorfreude stürze.
Von diesen 5 Rezepten wurden 3 schon in leckere Kekse verwandelt. Die letzten 2 geplanten Rezepte... ääähm.... naja, mal schauen was sich noch ausgeht bis Weihnachten!
Folgende 3 Keksrezepte wurden heuer getestet und für lecker befunden:
Honiglebkuchen mit Marzipanfüllung, gefüllte Lebkuchenschnitten - beide Rezepte stammen aus der Zeitschrift Kochen und Küche Nr. 12 2012 (kann ich euch nur wärmstens empfehlen, auch die gesamte Zeitschrift!), nur die Zutaten habe ich in den Mengen ein wenig verändert,
sowie Kokosbusserl (nicht am Bild)
Rechnet für die Lebkuchen genügend Zeit ein zum Rasten (1-2 Tage)
Honiglebkuchen gefüllt mit Marzipan und Marille:
Zutaten:
350 g Roggenmehl
200 g Honig
80 g feiner Rohrzucker
2 Eier
1 gehäufter TL Lebkuchengewürz
1 EL Butterschmalz
1/2 TL Natron
verquirltes Ei zum Bestreichen
120 g Marzipan
2 EL Marillenmarmelade
200 g Kuvertüre
5 getrocknete Marillen
Zubereitung:
Alle Teigzutaten zu einem Teig verkneten (dieser ist sehr sehr weich) und in Frischhaltefolie eingepackt 1-2 Tage im Kühlschrank rasten lassen.
Am Tag der Zubereitung den Backofen auf 180°C vorheizen, 2 Backbleche mit Backpapier belegen.
Den Teig mit ausreichend Mehl bestäubt ca. 5 mm dick ausrollen, das klappt am Besten wenn der Teig frisch aus dem Kühlschrank kommt!
Dann mit Keksausstechern die einzelnen Kekse ausstechen, jeweils eine gerade Anzahl von jeder Form (weil sie ja nachher zusammengesetzt werden), und in ausreichendem Abstand auf das Backblech legen.
Mit dem veraquirlten Ei bestreichen, im Ofen ca. 7 Minuten backen, danach komplett auskühlen lassen.
Das Marzipan mit der Marmelade (evtl. etwas erwärmen) glatt rühren, jeweils 1 Keks an der Unterseite damit bestreichen, ein zweites Keks mit der Unterseite daran fest drücken. Kekse in einer luftdichten Dose einige Stunden kühl stehen lassen, damit die Füllung fest wird.
Als letztes noch die getrockneten Marillen in feine Streifen schneiden.
Die Kuvertüre schmelzen, das gelingt am Besten, wenn ihr sie zuerst mit einem Messer fein hackt, und dann im Wasserbad vorsichtig schmelzt. Wichtig ist, dass dieses Wasserbad nicht zu heiß ist! Vor kurzem las ich den Tipp, dass man einfach heißes Wasser aus der Leitung nimmt, ohne es zusätzlich auf dem Ofen zu erhitzen. Und siehe da, es hat wundervoll geklappt und die Kuvertüre lief nicht Gefahr, zu heiß zu werden.
Die Kekse nach Wunsch durch die Kuvertüre ziehen, mit Marillenstreifen bestreuen und komplett trocknen lassen.
Danach in einer luftdichten Dose aufbewahren.
Gefüllte Lebkuchenschnitten:
Zutaten:
Teig:
250 g Roggenmehl
1/2 TL Natron
160 g flüssiger Bienenhonig
1 Ei
50 g Butter
1/2 TL Lebkuchengewürz
Füllung:
50 g flüssiger Bienenhonig
1 Ei
60 g gemahlene Nüsse
50 g Aranzini- und Zitronatwürfel (bitte hier besonders auf Bioqualität achten!)
Topping:
verquirltes Ei zum Bestreichen
100 g gehackte Nüsse
50 g Staubzucker
1 EL Zitronensaft
Zubereitung:
Aus den Zutaten für den Teig eine glatte Teigmasse formen. Diese halbiert und in Frischhaltefolie verpackt im Kühlschrank für 1-2 Tage rasten lassen.
Am Backtag den Ofen auf 180°C vorheizen, ein Backblech mit Backpapier belegen.
Die beiden Teigkugeln ca. 7 mm dick ausrollen.
Die Zutaten für die Füllung miteinander verrühren. Eine der beiden Teighälften auf das Backpapier legen, mit der Füllung bestreichen und die zweite Teighälfte auflegen. Die Oberfläche mit dem Ei bestreichen, mit den gehackten Nüssen bestreuen, im Ofen ca. 20 Minuten backen.
In der Zwischenzeit Staubzucker und Zitronensaft zu einer glatten Glasur verrühren, sobald der Lebkuchen fertig gebacken ist mit der Glasur bestreichen.
Gefüllten Lebkuchen komplett auskühlen lassen, evtl dunkle Ränder weg schneiden und anschließend in Würfel von ca. 3x3 cm schneiden. Luftdicht verpackt lagern.
(Kakao-)Kokosbusserl:
Zutaten für ca. 35 Stk.:
160 g Kokosflocken
2 Eiklar
ein Schuss Zitronensaft
100 g Kristallzucker
15 g flüssiger Honig
optional 1 Tropfen ätherischen Kakaoextrakt (gibts zB. von Primavera, nicht mehr als 1 Tropfen verwenden!)
Zubereitung:
Wer mag aromatisiert schon am Vortag die Kokosraspel: Dazu den einen Tropfen Kakaoextrakt in einer dicht schließenden Dose verteilen, die Kokosraspel hinzufügen und ca. 1 Tag lang das Aroma annehmen lassen.
Ein Backblech mit Backpapier belegen.
Das Eiklar mit dem Zitronensaft langsam schlagen, dabei nach und nach Zucker und Honig einrieseln lassen. Gemeinsam zu relativ festem Schaum verschlagen, als Letztes die Kokosraspel unterheben.
Mit einem Teelöffel kleine Berge von der Masse auf das Backpapier setzen, für ca. 45 Minuten antrocknen lassen.
Den Backofen (Umluft!!) auf 175°C vorheizen.
Die Kokosbusserl für ca. 10 Minuten im heißen Backofen fertig backen bis die Oberfläche ganz leicht bräunt.
Aus dem Ofen nehmen und vollständig abkühlen lassen, danach luftdicht verpackt aufbewahren.
Weil Genuss so einfach sein kann!
Sie hat es mir ein wenig übel genommen, dass ich heuer einfach ohne sie mit der Keksbäckerei angefangen habe, aaaber liebes Schwesterherz, ich weiß ja wo es geendet hätte wenn ich die Sache wieder mit dir angegangen wäre: Nebenbei bisschen Eierlikör, viel zu viel Punsch, die Hälfte der Zutaten vergessen, die zweite Hälfte versehentlich auf den Boden befördert, Kernöl am weißen Boden, ein Mitgenießer der sich angesichts des Chaos in der Küche nicht mal mehr die Türe öffnen traut. Sorry, aber das konnte ich ihm einfach nicht noch einmal antun :-)
Als Entschädigung habe ich natürlich eine Ladung Kekse bei ihr vorbei gebracht, und wer weiß, vielleicht schaffen wir es nächstes Jahr wieder?
Ansonsten läuft bei mir jedes Jahr alles gleich: Schon ab Anfang Oktober sammle ich Rezepte, und voller Elan nehme ich mir vor, heuer mindestens 100 verschiedene Kekssorten backen zu wollen. Nicht weil ich das so toll fände, nein, ich kann mich einfach nicht entscheiden welche Kekse denn in unserer Dose landen sollen.
Spätestens Mitte Novemeber wird mir langsam aber sicher klar, dass sich das alles nicht so ausgehen wird wie ich es geplant hatte. Die ersten 50 Keksrezepte werden vorn der Liste gestrichen.
Ende November riskiere ich erneut einen Blick auf die Liste, und stelle fest, dass mindestens 20 Rezepte so ausgefallene Zutaten beinhalten, dass mein Budget schon alleine für den Einkauf dieser Zutaten wie ein Luftballon zerplatzt. Also- gestrichen!
In der ersten Dezemberwoche beginnt dann immer das große Backen bei mir. Letzter Blick auf die Liste: Wer soll die Kekse bloß essen, die schon so exotisch klingen, dass der Mitgenießer sie höchstens mal von der Seite anschaut??? Wieder 20 Rezepte- gestrichen!
Einkauf erste Dezemberwoche: die Hälfte der Zutaten habe ich leider vergessen beim Einkaufen... 5 Rezepte gestrichen!
Bleiben 5 Rezepte übrig (die sich gaaanz überraschenderweise dann doch immer sehr ähneln), auf die ich mich dann wirklich voller Vorfreude stürze.
Von diesen 5 Rezepten wurden 3 schon in leckere Kekse verwandelt. Die letzten 2 geplanten Rezepte... ääähm.... naja, mal schauen was sich noch ausgeht bis Weihnachten!
Folgende 3 Keksrezepte wurden heuer getestet und für lecker befunden:
Honiglebkuchen mit Marzipanfüllung, gefüllte Lebkuchenschnitten - beide Rezepte stammen aus der Zeitschrift Kochen und Küche Nr. 12 2012 (kann ich euch nur wärmstens empfehlen, auch die gesamte Zeitschrift!), nur die Zutaten habe ich in den Mengen ein wenig verändert,
sowie Kokosbusserl (nicht am Bild)
Rechnet für die Lebkuchen genügend Zeit ein zum Rasten (1-2 Tage)
Honiglebkuchen gefüllt mit Marzipan und Marille:
Zutaten:
350 g Roggenmehl
200 g Honig
80 g feiner Rohrzucker
2 Eier
1 gehäufter TL Lebkuchengewürz
1 EL Butterschmalz
1/2 TL Natron
verquirltes Ei zum Bestreichen
120 g Marzipan
2 EL Marillenmarmelade
200 g Kuvertüre
5 getrocknete Marillen
Zubereitung:
Alle Teigzutaten zu einem Teig verkneten (dieser ist sehr sehr weich) und in Frischhaltefolie eingepackt 1-2 Tage im Kühlschrank rasten lassen.
Am Tag der Zubereitung den Backofen auf 180°C vorheizen, 2 Backbleche mit Backpapier belegen.
Den Teig mit ausreichend Mehl bestäubt ca. 5 mm dick ausrollen, das klappt am Besten wenn der Teig frisch aus dem Kühlschrank kommt!
Dann mit Keksausstechern die einzelnen Kekse ausstechen, jeweils eine gerade Anzahl von jeder Form (weil sie ja nachher zusammengesetzt werden), und in ausreichendem Abstand auf das Backblech legen.
Mit dem veraquirlten Ei bestreichen, im Ofen ca. 7 Minuten backen, danach komplett auskühlen lassen.
Das Marzipan mit der Marmelade (evtl. etwas erwärmen) glatt rühren, jeweils 1 Keks an der Unterseite damit bestreichen, ein zweites Keks mit der Unterseite daran fest drücken. Kekse in einer luftdichten Dose einige Stunden kühl stehen lassen, damit die Füllung fest wird.
Als letztes noch die getrockneten Marillen in feine Streifen schneiden.
Die Kuvertüre schmelzen, das gelingt am Besten, wenn ihr sie zuerst mit einem Messer fein hackt, und dann im Wasserbad vorsichtig schmelzt. Wichtig ist, dass dieses Wasserbad nicht zu heiß ist! Vor kurzem las ich den Tipp, dass man einfach heißes Wasser aus der Leitung nimmt, ohne es zusätzlich auf dem Ofen zu erhitzen. Und siehe da, es hat wundervoll geklappt und die Kuvertüre lief nicht Gefahr, zu heiß zu werden.
Die Kekse nach Wunsch durch die Kuvertüre ziehen, mit Marillenstreifen bestreuen und komplett trocknen lassen.
Danach in einer luftdichten Dose aufbewahren.
Gefüllte Lebkuchenschnitten:
Zutaten:
Teig:
250 g Roggenmehl
1/2 TL Natron
160 g flüssiger Bienenhonig
1 Ei
50 g Butter
1/2 TL Lebkuchengewürz
Füllung:
50 g flüssiger Bienenhonig
1 Ei
60 g gemahlene Nüsse
50 g Aranzini- und Zitronatwürfel (bitte hier besonders auf Bioqualität achten!)
Topping:
verquirltes Ei zum Bestreichen
100 g gehackte Nüsse
50 g Staubzucker
1 EL Zitronensaft
Zubereitung:
Aus den Zutaten für den Teig eine glatte Teigmasse formen. Diese halbiert und in Frischhaltefolie verpackt im Kühlschrank für 1-2 Tage rasten lassen.
Am Backtag den Ofen auf 180°C vorheizen, ein Backblech mit Backpapier belegen.
Die beiden Teigkugeln ca. 7 mm dick ausrollen.
Die Zutaten für die Füllung miteinander verrühren. Eine der beiden Teighälften auf das Backpapier legen, mit der Füllung bestreichen und die zweite Teighälfte auflegen. Die Oberfläche mit dem Ei bestreichen, mit den gehackten Nüssen bestreuen, im Ofen ca. 20 Minuten backen.
In der Zwischenzeit Staubzucker und Zitronensaft zu einer glatten Glasur verrühren, sobald der Lebkuchen fertig gebacken ist mit der Glasur bestreichen.
Gefüllten Lebkuchen komplett auskühlen lassen, evtl dunkle Ränder weg schneiden und anschließend in Würfel von ca. 3x3 cm schneiden. Luftdicht verpackt lagern.
(Kakao-)Kokosbusserl:
Zutaten für ca. 35 Stk.:
160 g Kokosflocken
2 Eiklar
ein Schuss Zitronensaft
100 g Kristallzucker
15 g flüssiger Honig
optional 1 Tropfen ätherischen Kakaoextrakt (gibts zB. von Primavera, nicht mehr als 1 Tropfen verwenden!)
Zubereitung:
Wer mag aromatisiert schon am Vortag die Kokosraspel: Dazu den einen Tropfen Kakaoextrakt in einer dicht schließenden Dose verteilen, die Kokosraspel hinzufügen und ca. 1 Tag lang das Aroma annehmen lassen.
Ein Backblech mit Backpapier belegen.
Das Eiklar mit dem Zitronensaft langsam schlagen, dabei nach und nach Zucker und Honig einrieseln lassen. Gemeinsam zu relativ festem Schaum verschlagen, als Letztes die Kokosraspel unterheben.
Mit einem Teelöffel kleine Berge von der Masse auf das Backpapier setzen, für ca. 45 Minuten antrocknen lassen.
Den Backofen (Umluft!!) auf 175°C vorheizen.
Die Kokosbusserl für ca. 10 Minuten im heißen Backofen fertig backen bis die Oberfläche ganz leicht bräunt.
Aus dem Ofen nehmen und vollständig abkühlen lassen, danach luftdicht verpackt aufbewahren.
Weil Genuss so einfach sein kann!
Montag, 10. Dezember 2012
Gnocchi im Ausgeh-Outfit...mit Blattspinat und Orangencreme
Heute war mal wieder das richtige Wetter für einen kleinen Testlauf in der Küche. Nach ausgiebigem Shopping hat sich der Mitgenießer wirklich ein tolles Abendessen verdient. Einzig, die Zeit ließ mir nicht mehr allzu viel Spielraum. So kam, was kommen musste: ein typisches Himbeerschoko-Gericht landete am Teller: pronto gemacht, einfach gut, und vor allem - es macht auch in größerer Runde mächtig Eindruck!
Wer mag, kann Mandelmus und Sojamilch ganz einfach ersetzen durch normale Milch und einen großen Schuss Obers. Das ätherische Orangenöl ersetzt ihr ganz einfach durch eine Prise abgeriebene Orangenschale.
Gnocchi in Orangencreme
Zutaten für 2 Personen:
250 g Gnocchi (wer mehr Zeit hat, macht sie selbstverständlich selbst, dann schmecken sie auch wesentlich besser!)
250 g Blattspinat frisch
1 EL Olivenöl
2 Schalotten
1 Prise Safran
100 ml Sojamilch
2-3 EL Mandelmus weiß
1 Tropfen ätherisches Bio-Orangenöl (aus kbA, zb. von Primavera)
Salz, Pfeffer, Muskat
einige Streifen Orangenschale, ganz fein abgeschnitten, ohne weiße Haut darunter
Zubereitung:
Den Blattspinat waschen, dann kurz blanchieren. Dazu am Besten in einem Topf 1 cm hoch Wasser zum Kochen bringen, Spinat zugedeckt darin für ca. 3 Minuten dünsten, bis er in sich zusammen gefallen ist. Danach in ein Sieb abgießen, mit eiskaltem Wasser abschrecken, damit er seine schöne Farbe behält, und dann noch gut ausdrücken. Evtl. mit einem Messer grob zerkleinern.
Die Schalotten ganz fein würfeln, den Safran etwas zwischen den Fingern zerreiben und in einem Schuss heißem Wasser sozusagen auflösen (er löst sich zwar nicht so ganz auf natürlich, aber seine schöne Farbe und der Geschmack lösen sich besser so).
Die Gnocchi lt. Anweisung zubereiten, in ein Sieb abgießen, abtropfen lassen.
Das Mandelmus mit dem Tropfen Orangenöl verrühren (wirklich nicht mehr davon verwenden!)
In einem Topf das Olivenöl erhitzen, die Schalottenwürfel darin glasig andünsten. Blattspinat und Safran(wasser) hinzufügen. Die Spinatmasse würzen mit Salz, Pfeffer und einer Prise Muskat.
Nun noch die Sojamilch und das Orangen-Mandelmus einrühren. Wenn euch die Sauce zu dünn ist, fügt noch etwas Mandelmus hinzu oder lasst sie kurz köcheln, wenn sie zu dick ist, fügt noch ein wenig Sojamilch hinzu.
Als Letztes die abgetropften Gnocchi unterheben, kurz mit der Sauce anwärmen.
Auf Teller verteilen, mit den Orangenstreifen garnieren.
Weil Genuss so einfach sein kann!
Wer mag, kann Mandelmus und Sojamilch ganz einfach ersetzen durch normale Milch und einen großen Schuss Obers. Das ätherische Orangenöl ersetzt ihr ganz einfach durch eine Prise abgeriebene Orangenschale.
Gnocchi in Orangencreme
Zutaten für 2 Personen:
250 g Gnocchi (wer mehr Zeit hat, macht sie selbstverständlich selbst, dann schmecken sie auch wesentlich besser!)
250 g Blattspinat frisch
1 EL Olivenöl
2 Schalotten
1 Prise Safran
100 ml Sojamilch
2-3 EL Mandelmus weiß
1 Tropfen ätherisches Bio-Orangenöl (aus kbA, zb. von Primavera)
Salz, Pfeffer, Muskat
einige Streifen Orangenschale, ganz fein abgeschnitten, ohne weiße Haut darunter
Zubereitung:
Den Blattspinat waschen, dann kurz blanchieren. Dazu am Besten in einem Topf 1 cm hoch Wasser zum Kochen bringen, Spinat zugedeckt darin für ca. 3 Minuten dünsten, bis er in sich zusammen gefallen ist. Danach in ein Sieb abgießen, mit eiskaltem Wasser abschrecken, damit er seine schöne Farbe behält, und dann noch gut ausdrücken. Evtl. mit einem Messer grob zerkleinern.
Die Schalotten ganz fein würfeln, den Safran etwas zwischen den Fingern zerreiben und in einem Schuss heißem Wasser sozusagen auflösen (er löst sich zwar nicht so ganz auf natürlich, aber seine schöne Farbe und der Geschmack lösen sich besser so).
Die Gnocchi lt. Anweisung zubereiten, in ein Sieb abgießen, abtropfen lassen.
Das Mandelmus mit dem Tropfen Orangenöl verrühren (wirklich nicht mehr davon verwenden!)
In einem Topf das Olivenöl erhitzen, die Schalottenwürfel darin glasig andünsten. Blattspinat und Safran(wasser) hinzufügen. Die Spinatmasse würzen mit Salz, Pfeffer und einer Prise Muskat.
Nun noch die Sojamilch und das Orangen-Mandelmus einrühren. Wenn euch die Sauce zu dünn ist, fügt noch etwas Mandelmus hinzu oder lasst sie kurz köcheln, wenn sie zu dick ist, fügt noch ein wenig Sojamilch hinzu.
Als Letztes die abgetropften Gnocchi unterheben, kurz mit der Sauce anwärmen.
Auf Teller verteilen, mit den Orangenstreifen garnieren.
Weil Genuss so einfach sein kann!
Sonntag, 9. Dezember 2012
Do it youself - Chilisauce süß-sauer
Der Großteil meiner Zutaten ist ja wie ihr wisst hausgemacht, ich mag es einfach zu wissen was in den Leckereien enthalten ist. Und geschmacklich kann ein Convenienceprodukt (also ein Fertiggericht sozusagen) niemals mithalten mit Selbstgekochtem.
Worauf ich niemals wieder verzichten möchte, ist meine Gemüsesuppenmischung. Ohne Glutamat, vollkommen unkompliziert in der Zubereitung.
In einigen Posts habt ihr ja schon von der selbstgemachten Chilisauce süß-sauer gelesen- sie ist fixer Bestandteil meines Kühlschrankes. Die Sauce lässt sich auf Vorrat zubereiten, hält einige Wochen im Kühlschrank und kann auch geschmacklich immer variiert werden.
Das ursprüngliche Rezept stammte aus dem "Vegetarian Basics" Kochbuch vom Verlag Gräfe und Unzer, allerdings habe ich im Lauf der Zeit die Zutatenmengen ein wenig angepasst.
Und weil die Sauce ja oft das geschmackliche "i-Tüpferl" in vielen meiner Rezepte ist, wollte ich ihr mit wunderbaren Fotos hier im Blog einen besonderen Rahmen bieten - gemacht hat die erneut Elisa- die beste Kollegin von allen ;-) Dankeschön!
1 rote Zwiebel
3 TL Salz
1 Schuss Limettensaft
Zubereitung:
Die Chilischoten, Knoblauch und Zwiebel fein hacken.
Alle Zutaten mit 800 ml Wasser in einem Topf zum Kochen bringen, dann für ca. 30 Minuten offen vor sich hin köcheln lassen, dabei hin und wieder umrühren.
Nach einiger Zeit sollte die Masse deutlich eingedickt sein.
Manchmal habe ich ein Problem mit der Konsistenz, obwohl ich die Mengen immer gleich lasse. Sollte mir das Einkochen tatsächlich mal zu lange dauern, helfe ich mit einer Prise Agar-Agar nach- das ist aber eher ein Ausnahmefall!
Weil Genuss so einfach sein kann!
Worauf ich niemals wieder verzichten möchte, ist meine Gemüsesuppenmischung. Ohne Glutamat, vollkommen unkompliziert in der Zubereitung.
In einigen Posts habt ihr ja schon von der selbstgemachten Chilisauce süß-sauer gelesen- sie ist fixer Bestandteil meines Kühlschrankes. Die Sauce lässt sich auf Vorrat zubereiten, hält einige Wochen im Kühlschrank und kann auch geschmacklich immer variiert werden.
Das ursprüngliche Rezept stammte aus dem "Vegetarian Basics" Kochbuch vom Verlag Gräfe und Unzer, allerdings habe ich im Lauf der Zeit die Zutatenmengen ein wenig angepasst.
Und weil die Sauce ja oft das geschmackliche "i-Tüpferl" in vielen meiner Rezepte ist, wollte ich ihr mit wunderbaren Fotos hier im Blog einen besonderen Rahmen bieten - gemacht hat die erneut Elisa- die beste Kollegin von allen ;-) Dankeschön!
Chilisauce süß-sauer
Zutaten für 4 Flaschen mit ca. 250 ml:
Chilis- die Menge richtet sich ganz nach der Schärfe, und nach der Schärfe die eure Sauce haben soll. Am Besten ihr fangt mit einer kleinen Menge an und steigert sie vorsichtig
4 Knoblauchzehen1 rote Zwiebel
3 TL Salz
200 ml Reisessig (den besten findet ihr wirklich im Bioladen oder Reformhaus- konventionelle Produkte sind meist sehr übersäuert)
380 g Rohrohrzucker1 Schuss Limettensaft
Zubereitung:
Die Chilischoten, Knoblauch und Zwiebel fein hacken.
Alle Zutaten mit 800 ml Wasser in einem Topf zum Kochen bringen, dann für ca. 30 Minuten offen vor sich hin köcheln lassen, dabei hin und wieder umrühren.
Nach einiger Zeit sollte die Masse deutlich eingedickt sein.
Manchmal habe ich ein Problem mit der Konsistenz, obwohl ich die Mengen immer gleich lasse. Sollte mir das Einkochen tatsächlich mal zu lange dauern, helfe ich mit einer Prise Agar-Agar nach- das ist aber eher ein Ausnahmefall!
Weil Genuss so einfach sein kann!
Donnerstag, 6. Dezember 2012
Süße Biss(ch)en- Kokos-Orangen-Macadamias
Wenn euch im Lauf der nächsten Wochen mal der Schnee schon bis zum Kinn steht, die Zehen nicht mehr warm werden wollen und auch der Glühwein nicht mehr genug Hitze bringt, dann gönnt euch doch ein wenig Sommer- mitten im Winter!
Heuer standen schon mal wunderbare Whiskymandeln auf meiner To-Do-Liste, und die waren ausgezeichnet.
Da muss doch noch mehr gehen, was meint ihr??? Bitte plant für die Kokos-Orangen-Macadamias genug Zeit zur Vorbereitung ein (einige Tage bis 2 Wochen).
Die Verwendung von ätherischen Ölen in der Küche erfordert Erfahrung im Umgang mit ätherischen Ölen, und nicht alle sind zum Verzehr geeignet. Bitte belasst es bei der von mir angegebenen Dosierung, sie ist bestimmt ausreichend!
Die Macadamias eignen sich übrigens auch bestens als Dekoration für feine Torten und Co. Die aromatisierten Kokosraspel können ebenfalls auch für Torten, Kekse oder sonstige kleine leckere Sünden verwendet werden- ausgezeichnet sind sie in einem Shake oder wenn sie mittels Stabmixer in eine heiße Schokolade gemischt werden!
Kokos-Orangen-Macadamias
Zutaten:
1 kleine Packung Macadamias, ca. 100 g
100 ml weißer Rum
1 Tropfen ätherisches Bio-Orangenöl bester Qualität (ich beziehe meine bei Primavera)
150 g weiße Schokolade
100 g Kokosraspel
Zubereitung:
In ein Gefäß das sich luftdicht verschließen lässt kommt als erstes das Orangenöl. Durch Drehen des Gefäßes die Wände mit dem Öl benetzen. Die Kokosraspel dazugeben, Deckel verschließen und die Raspel darin ganz nach gewünschter Orangenintensität einige Tage bis zu 2 Wochen "ziehen" lassen. Die Raspel nehmen so ganz einfach und ohne Chemie den Duft des Öls auf.
1-2 Tage vor Fertigstellung der Kugeln sind die Macadamias dran mit der Vorbereitung. Sie kommen zum Tauchen in den weißen Rum und dürfen dort 1-2 Tage drin bleiben, mit verschlossenem Deckel.
Danach die Nüsse abtropfen lassen, bei 175° C im Backofen ca. 15 Minuten rösten, bis sie ganz leicht bräunen an der Oberfläche. Achtung, bis zum Verbrennen ist es manchmal nicht mehr weit hin, also nicht aus den Augen lassen!
Nüsse abkühlen lassen- und nicht zu viele naschen!
Nun ein Stück Backpapier vorbereiten zum Auflegen der Nüsse. Die weiße Schokolade im Wasserbad schmelzen, jede Macadamianuss darin kurz eintauchen und mit einer gleichmäßigen Schokoladeschicht überziehen. Kurz übertrocknen, dann in den aromatisierten Kokosraspeln wälzen und fertig trocknen lassen.
Die Macadamias sollte immer luftdicht aufbewahrt werden, da das Aroma des Orangenöls leicht flüchtig ist!
Weil Genuss so einfach sein kann!
Heuer standen schon mal wunderbare Whiskymandeln auf meiner To-Do-Liste, und die waren ausgezeichnet.
Da muss doch noch mehr gehen, was meint ihr??? Bitte plant für die Kokos-Orangen-Macadamias genug Zeit zur Vorbereitung ein (einige Tage bis 2 Wochen).
Die Verwendung von ätherischen Ölen in der Küche erfordert Erfahrung im Umgang mit ätherischen Ölen, und nicht alle sind zum Verzehr geeignet. Bitte belasst es bei der von mir angegebenen Dosierung, sie ist bestimmt ausreichend!
Die Macadamias eignen sich übrigens auch bestens als Dekoration für feine Torten und Co. Die aromatisierten Kokosraspel können ebenfalls auch für Torten, Kekse oder sonstige kleine leckere Sünden verwendet werden- ausgezeichnet sind sie in einem Shake oder wenn sie mittels Stabmixer in eine heiße Schokolade gemischt werden!
Foto: Elisa |
Kokos-Orangen-Macadamias
Zutaten:
1 kleine Packung Macadamias, ca. 100 g
100 ml weißer Rum
1 Tropfen ätherisches Bio-Orangenöl bester Qualität (ich beziehe meine bei Primavera)
150 g weiße Schokolade
100 g Kokosraspel
Zubereitung:
In ein Gefäß das sich luftdicht verschließen lässt kommt als erstes das Orangenöl. Durch Drehen des Gefäßes die Wände mit dem Öl benetzen. Die Kokosraspel dazugeben, Deckel verschließen und die Raspel darin ganz nach gewünschter Orangenintensität einige Tage bis zu 2 Wochen "ziehen" lassen. Die Raspel nehmen so ganz einfach und ohne Chemie den Duft des Öls auf.
1-2 Tage vor Fertigstellung der Kugeln sind die Macadamias dran mit der Vorbereitung. Sie kommen zum Tauchen in den weißen Rum und dürfen dort 1-2 Tage drin bleiben, mit verschlossenem Deckel.
Danach die Nüsse abtropfen lassen, bei 175° C im Backofen ca. 15 Minuten rösten, bis sie ganz leicht bräunen an der Oberfläche. Achtung, bis zum Verbrennen ist es manchmal nicht mehr weit hin, also nicht aus den Augen lassen!
Nüsse abkühlen lassen- und nicht zu viele naschen!
Nun ein Stück Backpapier vorbereiten zum Auflegen der Nüsse. Die weiße Schokolade im Wasserbad schmelzen, jede Macadamianuss darin kurz eintauchen und mit einer gleichmäßigen Schokoladeschicht überziehen. Kurz übertrocknen, dann in den aromatisierten Kokosraspeln wälzen und fertig trocknen lassen.
Die Macadamias sollte immer luftdicht aufbewahrt werden, da das Aroma des Orangenöls leicht flüchtig ist!
Weil Genuss so einfach sein kann!
Mittwoch, 5. Dezember 2012
Lecker Leckerbissen- Pikant-würzige Krauttascherl
Mittlerweile kann man sich dem Winter nicht mehr entziehen, ich genieße es (noch) sehr, bei Schneesturm draußen in der warmen Stube eine Tasse heißen Tee zu genießen.
Greift man im Sommer liebend gern zu Basilikum, Thymian und Co, so rückten mittlerweile Paprika, Pfeffer und Zimt im Gewürzregal ganz nach vorne. Wie schön ist es doch, auch die kulinarischen Hochgenüsse jeder Jahreszeit bewusst genießen zu können- so kommt man auch wesentlich leichter durch die dunkle, karge Zeit.
Die Schattenseite ist die sinkende Auswahl an heimischem Obst und Gemüse. Noch freue ich mich über Pastinaken, Kraut und Co in meiner Biokiste, aber spätestens im Februar überlege ich dann schon öfters einen Umstieg von der regionalen Biokiste (mit ausschließlich heimischem Obst und Gemüse) hin zur "Bunten", die auch mit exotischeren Sorten lockt.
Eines meiner geliebten "Winterschmankerl" ist eindeutig das Sauerkraut. Richtig gut zubereitet ist es ein Genuss- und das kann auch der Mitgenießer vorzüglich. Sein Sauerkraut hat so eine gute Milde, kein Vergleich zu Würstlstand-Supersauer-Kraut (Ausnahmen bestätigen natürlich die Regel!)
Das Kraut wird bei uns gut gewässert, was schon einen guten Teil der intensiven Säure wegnimmt. Dann darf obligatorisch ein Hauch Zucker nicht fehlen, und zu guter Letzt schmeckt uns das Sauerkraut erst, wenn es richtig schön weich gekockt wurde.
Einige interessante Fakten zum Sauerkraut findet ihr heute auch noch hier: Es ist äußerst kalorienarm und dafür sehr vitaminreich (zum Beispiel auch reich am im Winter dringend notwendigen Vitamin C). Vor allem für Veganer scheint ein regelmäßiger Verzehr von Sauerkraut sehr empfehlenswert in Verbindung mit einem möglichen Vitamin B12 Mangel, mehr dazu findet ihr bei Interesse unter diesem Link.
Nun ist so eine Packung Sauerkraut aber manchmal ein Großauftrag für kleine Haushalte wie dem unseren. Um ein wenig Abwechslung in die Sauerkraut-Rezeptesammlung zu bringen, zeige ich euch in diesem und im nächsten Post zwei leckere Rezeptvarianten.
Pikant-würzige Krauttascherl
Zutaten für 3 Personen (jeweils 2 Tascherl):
1 Rolle Dinkel-Blätterteig
250 g Sauerkraut
1 kleine Zwiebel
2 EL Tomatenmark
100 g rote Kidneybohnen (Dose)
100 g Mais
1/2 roter Paprika
100 g Räuchertofu in kleinen Würfeln (wer mag nimmt stattdessen Speckwürfel)
1/2 TL Chipotlechili gemahlen
1/2 TL "Tango Spice Steakgewürz" von Herbaria- dieses gibt einen tollen Hauch rauchiger Würze, da es Rauchsalz enthält. Keine Angst, wer es nicht hat kann den Geschmack des Gerichts auch verfeinern mit Oregano, Paprika edelsüß und scharf, Knoblauch, evtl. Kreuzkümmel.
1 EL Öl
evtl. Schwarzkümmel
Zubereitung:
Den Blätterteig vor der Verarbeitung aus dem Kühlschrank nehmen, ausrollen, in 6 annähernd quadratische Stücke schneiden. Den Backofen auf die auf der Packung empfohlenen Temperatur vorheizen.
Die Zwiebel fein würfeln, den Paprika ebenfalls in Würfel schneiden. Das Sauerkraut gut ausdrücken, mit dem Messer grob zerschneiden.
Das Öl in einer Pfanne erwärmen, die Zwiebel darin glasig andünsten. Bohnen, Paprika und Mais und den Tofu hinzufügen, für einige Minuten mitbraten.
Tomatenmark hinzufügen, gut unterrühren.
Zum Schluss das Sauerkraut in die Pfanne dazugeben, ebenfalls kurz mitbraten, dann die Füllung würzen wie oben empfohlen.
Auf jedes der Teigquadrate mittig etwas Füllung setzen, diagonal zusammenfalten und an den Kanten gut andrücken damit die Tascherl nicht aufgehen beim Backen.
Wenn alle Tascherl fertig sind, mit Wasser oder evtl verquirltem Ei bestreichen, mit Schwarzkümmel bestreuen und im Ofen ca. 15 Minuten fertig backen, bis die Tascherl leicht gebräunt sind.
Weil Genuss so einfach sein kann!
Greift man im Sommer liebend gern zu Basilikum, Thymian und Co, so rückten mittlerweile Paprika, Pfeffer und Zimt im Gewürzregal ganz nach vorne. Wie schön ist es doch, auch die kulinarischen Hochgenüsse jeder Jahreszeit bewusst genießen zu können- so kommt man auch wesentlich leichter durch die dunkle, karge Zeit.
Die Schattenseite ist die sinkende Auswahl an heimischem Obst und Gemüse. Noch freue ich mich über Pastinaken, Kraut und Co in meiner Biokiste, aber spätestens im Februar überlege ich dann schon öfters einen Umstieg von der regionalen Biokiste (mit ausschließlich heimischem Obst und Gemüse) hin zur "Bunten", die auch mit exotischeren Sorten lockt.
Eines meiner geliebten "Winterschmankerl" ist eindeutig das Sauerkraut. Richtig gut zubereitet ist es ein Genuss- und das kann auch der Mitgenießer vorzüglich. Sein Sauerkraut hat so eine gute Milde, kein Vergleich zu Würstlstand-Supersauer-Kraut (Ausnahmen bestätigen natürlich die Regel!)
Das Kraut wird bei uns gut gewässert, was schon einen guten Teil der intensiven Säure wegnimmt. Dann darf obligatorisch ein Hauch Zucker nicht fehlen, und zu guter Letzt schmeckt uns das Sauerkraut erst, wenn es richtig schön weich gekockt wurde.
Einige interessante Fakten zum Sauerkraut findet ihr heute auch noch hier: Es ist äußerst kalorienarm und dafür sehr vitaminreich (zum Beispiel auch reich am im Winter dringend notwendigen Vitamin C). Vor allem für Veganer scheint ein regelmäßiger Verzehr von Sauerkraut sehr empfehlenswert in Verbindung mit einem möglichen Vitamin B12 Mangel, mehr dazu findet ihr bei Interesse unter diesem Link.
Nun ist so eine Packung Sauerkraut aber manchmal ein Großauftrag für kleine Haushalte wie dem unseren. Um ein wenig Abwechslung in die Sauerkraut-Rezeptesammlung zu bringen, zeige ich euch in diesem und im nächsten Post zwei leckere Rezeptvarianten.
Pikant-würzige Krauttascherl
Zutaten für 3 Personen (jeweils 2 Tascherl):
1 Rolle Dinkel-Blätterteig
250 g Sauerkraut
1 kleine Zwiebel
2 EL Tomatenmark
100 g rote Kidneybohnen (Dose)
100 g Mais
1/2 roter Paprika
100 g Räuchertofu in kleinen Würfeln (wer mag nimmt stattdessen Speckwürfel)
1/2 TL Chipotlechili gemahlen
1/2 TL "Tango Spice Steakgewürz" von Herbaria- dieses gibt einen tollen Hauch rauchiger Würze, da es Rauchsalz enthält. Keine Angst, wer es nicht hat kann den Geschmack des Gerichts auch verfeinern mit Oregano, Paprika edelsüß und scharf, Knoblauch, evtl. Kreuzkümmel.
1 EL Öl
evtl. Schwarzkümmel
Zubereitung:
Den Blätterteig vor der Verarbeitung aus dem Kühlschrank nehmen, ausrollen, in 6 annähernd quadratische Stücke schneiden. Den Backofen auf die auf der Packung empfohlenen Temperatur vorheizen.
Die Zwiebel fein würfeln, den Paprika ebenfalls in Würfel schneiden. Das Sauerkraut gut ausdrücken, mit dem Messer grob zerschneiden.
Das Öl in einer Pfanne erwärmen, die Zwiebel darin glasig andünsten. Bohnen, Paprika und Mais und den Tofu hinzufügen, für einige Minuten mitbraten.
Tomatenmark hinzufügen, gut unterrühren.
Zum Schluss das Sauerkraut in die Pfanne dazugeben, ebenfalls kurz mitbraten, dann die Füllung würzen wie oben empfohlen.
Auf jedes der Teigquadrate mittig etwas Füllung setzen, diagonal zusammenfalten und an den Kanten gut andrücken damit die Tascherl nicht aufgehen beim Backen.
Wenn alle Tascherl fertig sind, mit Wasser oder evtl verquirltem Ei bestreichen, mit Schwarzkümmel bestreuen und im Ofen ca. 15 Minuten fertig backen, bis die Tascherl leicht gebräunt sind.
Weil Genuss so einfach sein kann!
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