Zu unserem Kurstreffen wurden wir dieses Mal nach Leipzig eingeladen. Um es kurz zu machen - es war TOLL! Danke, Susi, für die Organisation.
Früh morgens um 5.04h fuhr mein Zug los - in Augsburg traf ich mich mit Anette - und die Strecke nach Leipzig fuhren wir gemeinsam.
Nachdem sich der Nebel verzogen hatte, kam die Sonne raus und wir konnten während der Fahrt die Schönheit des Herbstes genießen.
Während der Fahrt waren wir fleißig - außer reden, reden und reden, haben wir genäht oder gestrickt.
In Leipzig angekommen, trafen wir den Rest der Gruppe, die gestern schon angereist waren, vor der Alten Oper. Dort begannen wir dann auch mit der Stadtführung.
Von einer Aussichtsplattform konnten wir die Aussicht über Leipzig genießen - und eine fantastische Fernsicht.
Wir sahen die Thomaskirche ...
... in der Ferne das Völkerschlachtdenkmal ...
... den Bahnhof von Leipzig, der unter Denkmalschutz steht, ...
... in die Nikolaikirche gingen wir hinein und konnten im Nebenraum eine Kanzel sehen, von der Martin Luther gepredigt haben soll, ...
... und wir sahen die Orgel der Nikolaikirche.
Wir sahen sehr schön hergerichtete Innenhöfe (hier: Speckhof), die versteckt in Passagen liegen, ...
... besuchten Auerbachs Keller (bekannt aus Goethes "Faust") ...
... und beendeten nach 2 Stunden die Stadtführung vor der Thomaskirche.
Einer der vielen Persönlichkeiten, die zumindest einen Teil ihres Lebens in Leipzig verbrachten, war Johann Sebastian Bach.
Nach der Stadtführung ruhten wir uns zunächst in einem der vielen Kaffeehäuser aus, bevor wir uns in einzelne Gruppen trennten. Ich war zunächst Teil einer 4-er-Gruppe, später waren wir nur noch zu zweit. Wir nutzten den schönen Herbsttag und schlenderten durch die Gassen von Leipzig und erzählten und berichteten und schwelgten in Erinnerungen. Im Laufe des Nachmittages wurden wir/ich mit Leipziger Spezialitäten bekannt gemacht: einmal die Leipziger Lerchen (Mürbteiggebäck mit Marzipan gefüllt), dann kosteten wir eine Rostbratwurst, die an vielen verschiedenen Ständen in der ganzen Innenstadt verkauft werden und nicht zu vergessen die Kräppelchen (in heißem Fett ausgebackene Teigrauten, die, mit Puderzucker bestreut, heiß gegessen werden).
Später am frühen Abend trafen wir uns zu unserem Abschlussessen in einem Restaurant. Dort entstanden die letzten beiden Bilder.
DANKE - für den schönen Tag und für die Organisation und einfach für die schöne Zeit.
Weil ich am nächsten Tag (Sonntag) wieder zuhause sein musste, bin ich schon früher gegangen und bin mit dem Zug durch die Nacht gefahren. Zum Glück konnte ich im Zug schlafen. JA, es war anstrengend, einen so langen Tag zu haben, und JA, ich bin immer noch müde - ABER das war es wert!
Nochmal DANKE für den schönen Tag - und Danke an Tobias, der sich an diesem Tag um die Rasselbande gekümmert hat.