Einen letzen Post vor dem Heiligen Abend, den hat sich die Rasselbande verdient!
Alle waren so fleißig und haben mitgeholfen das es
"heimelich" in der guten Stube wird.
Nun sitzen alle gebannt und warten auf den Weihnachtsmann.
Aber seht selbst...
Angefangen hat alles so...
nachdem der Oberbär die Lichter angebracht hat,
stürmt Clausi bewaffnet mit einer Schnur den Baum empor,
läßt sie herab und Toni befestigt die Sterne daran.
Puh is das aber anstrengend!
Bis das alles oben ist kann es aber dauern...
und der schwere Sack muss auch noch darauf!
Den lassen wir bestimmt nicht hier unten!
Währenddessen kommen ein paar große Bären
und helfen den Baum zu schmücken.
Nach getaner Arbeit sucht sich jeder einen Platz unter dem Baum.
Das sieht dann so aus...
Ein ganz wagemutiger Geselle ist der Meinung
von oben sieht er den Weihnachtsmann zuerst
Aber es sind alle da...
Clausi und Toni sitzen etwas erhöht,
aber die beiden sind ja auch die Kleinsten!
Blueberry Muffin hat in der Zwischenzeit einen neuen Spielkameraden gefunden
Sarah gefällt das Schaukelpferd ganz doll
Und auch die restlichen suchen sich ein Plätzchen,
denn es ist ja kaum zum aushalten.
Ruhig ihr Süßen, auch kleine Bärenkinder müssen genau wie die Großen "noch einmal wachwerden", heißa dann ist Weihnachtstag!
Bis es soweit ist, trage ich euch nun mein Lieblingsgedicht
vor zum 4ten Advent
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Knecht Rupprecht
von Theodor Storm
Rupprecht:
Habt guten Abend, alt und jung
bin allen wohl bekannt genung.
Von drauß vom Walde komm ich her;
ich muß Euch sagen es weihnachtet sehr!
Allüberall auf den Tannenspitzen
sah ich goldene Lichtlein sitzen;
und droben aus dem Himmelstor
sah mit großen Augen das Christkind hervor.
und wie ich so strolcht durch den finsteren Tann,
da rief's mich mit heller Stimme an:
Knecht Rupprecht, rief es alter Gesell,
hebe die Beine und spute dich schnell!
Die Kerzen fangen zu brennen an,
das Himmelstor ist aufgetan,
Alt und Junge sollen nun
von der Jagd des Lebens einmal ruhn;
und morgen flieg ich hinab zur Erden,
denn es soll wieder weihnachten werden!
So geh denn rasch von Haus zu Haus.
such mir die guten Kinder aus,
damit ich ihrer mag gedenken
mit schönen Sachen sie mag beschenken.
Ich sprach: O lieber Herre Christ,
Meine Reise fast zu Ende ist.
Ich soll nur noch in diese Stadt,
Wo's eitel gute Kinder hat.
Hast denn das Säcklein auch bei dir?
Ich sprach: Das Säcklein, das ist hier,
Denn Äpfel, Nuß und Mandelkern
fressen fromme Kinder gern.
Hast denn die Rute auch bei dir?
Ich sprach: die Rute die ist hier.
Doch für die Kinder, nur die schlechten,
die trifft sie auf den Teil, den rechten.
Christkindlein sprach: So ist es recht.
So geh mit Gott, mein treuer Knecht!
Von drauß, vom Walde komm ich her,
Ich muß euch sagen es weihnachtet sehr!
Nun sprecht wie ich's hierinnen find:
sind's gute Kind., sind's böse Kind?
Vater:
Die Kindlein sind wohl alle gut,
haben nur mitunter was trotzigen Mut.
Rupprecht:
Ei,ei, für trotzgen Kindermut
ist meine lang Rute gut!
Heißt es bei Euch denn nicht mitunter:
Nieder den Kopf und die Hosen herunter?
Vater:
Wie einer sündigt so wird er gestraft;
die Kindlein sind schon alle brav.
Rupprecht:
Stecken sie die Nas auch tüchtig ins Buch,
lesen und scheiben und rechnen genug?
Vater:
Sie lernen mit ihrer kleinen Kraft,
wir hoffen zu Gott, daß es endlich schafft.
Rupprecht:
Beten sie denn nach altem Brauch
im Bett Ihr Abendsprüchlein auch?
Vater:
Neulich hört ich im Kämmerlein
eine kleine Stimme sprechen allein;
und als ich an die Tür getreten,
für alle Lieben hört ich sie beten.
Rupprecht:
So nehmet denn Christkindleins Gruß,
Kuchen und Äpfel, Äpfel und Nuß;
probiert einmal von seinen Gaben
morgen sollt ihr was besseres haben.
Dann kommt mit seinem Kerzenschein
Christkindlein selber zu euch herein.
Heut hält es noch am Himmel Wacht;
nun schlafet sanft, habt gute Nacht.
Ihr Lieben da draußen, nochmals allen eine wundervolle Weihnachtszeit im Kreise der Familie,
ganz viele Geschenke, tolles Essen, viele Süßigkeiten und
viel Gesundheit.
Familie Felsberger