Änderungen am Kompatibilitäts-Framework (Android 14)

ACCESS_SHARED_IDENTITY

Gewährt Zugriff auf die Identität der startenden Anwendung, wenn die Anwendung der Freigabe ihrer Identität zugestimmt hat, indem diese Aktivität mit einer Instanz von ActivityOptions gestartet wird, auf der ActivityOptions.setShareIdentityEnabled(boolean) mit dem Wert true aufgerufen wurde, oder wenn die UID der gestarteten Aktivität mit der der startenden Anwendung übereinstimmt. Wenn diese Änderung aktiviert ist und eine dieser Anforderungen erfüllt ist, kann die Aktivität mit Activity.getLaunchedFromUid() bzw. Activity.getLaunchedFromPackage() auf die UID und den Paketnamen der startenden App zugreifen.

ANR_PRE_UDC_APIS_ON_SLOW_RESPONSES

Wenn diese Option aktiviert ist, wird die ANR-Nachricht (App antwortet nicht) ausgelöst, wenn Apps langsam auf APIs und Funktionen von Android 13 (API-Level 33) oder niedriger reagieren.

AUTHORITY_ACCESS_CHECK_CHANGE_ID

Für Apps, die auf Android 14 (API-Level 34) und höher ausgerichtet sind, wird die Prüfung des Berechtigungszugriffs für die aufrufende UID in allen synchronisierbaren APIs aktiviert.

CAMERA_MIC_INDICATORS_NOT_PRESENT

Gibt an, dass dieses Gerät Kamera- und Mikrofonanzeigen unterstützt. Der Wert ist false, falls vorhanden, da die Methode CompatChanges#isChangeEnabled true zurückgibt, wenn die Änderungs-ID nicht vorhanden ist.

DEFAULT_RESCIND_BAL_PRIVILEGES_FROM_PENDING_INTENT_SENDER

Wenn eine App ein PendingIntent mit PendingIntent#send() oder ähnlichen Methoden sendet, muss sie jetzt aktivieren, wenn sie eigene Berechtigungen zum Starten von Hintergrundaktivitäten gewähren möchte, um den ausstehenden Intent zu starten.

Weitere Informationen zu dieser Änderung findest du auf der Seite zu Änderungen am Android 14-Verhalten mit zusätzlichen Einschränkungen beim Starten von Aktivitäten aus dem Hintergrund.

DETACH_THROWS_ISE_ONLY

Flag zum Gattern der korrekten Ausnahme, die von #detachImage ausgelöst wird.

Für #detachImage wird dokumentiert, dass im Falle eines Fehlers IllegalStateException ausgelöst wird. Eine native Hilfsmethode löste RuntimeException aus, wenn die Oberfläche beim Trennen der Image verworfen wurde.

Dieses bisher nicht dokumentierte Ausnahmeverhalten setzt sich bis Android 13 (API-Level 33) fort.

Nach Android 13 (API-Level 33) löst die native Hilfsmethode IllegalStateExceptions nur gemäß der Dokumentation aus.

Wenn diese Änderung aktiviert ist, löst #detachImage nur dann einen IllegalStateException aus, wenn beim Trennen des Images Fehler auftreten. Für Apps, die auf Android 13 (API-Level 33) und niedriger ausgerichtet sind, bleibt das Verhalten unverändert.

DOWNSCALED

Diese Änderung ist der Gatekeeper für alle App-internen Änderungen zum Herunterskalieren des Zwischenspeichers. Wenn Sie diese Änderung aktivieren, können die folgenden Skalierungsfaktoren angewendet werden:

• DOWNSCALE_30
• DOWNSCALE_35
• DOWNSCALE_40
• DOWNSCALE_45
• DOWNSCALE_50
• DOWNSCALE_55
• DOWNSCALE_60
• DOWNSCALE_65
• DOWNSCALE_70
• DOWNSCALE_75
• DOWNSCALE_80
• DOWNSCALE_85
• DOWNSCALE_90

Wenn diese Änderung für ein Anwendungspaket aktiviert ist, wird die Größe der Anwendung zwangsweise auf den höchsten aktivierten Skalierungsfaktor angepasst. Beispielsweise wird 80% verwendet, wenn sowohl 80% als auch 70 % (DOWNSCALE_80 und DOWNSCALE_70) aktiviert sind. Wenn sowohl diese Änderung als auch DOWNSCALED_INVERSE aktiviert sind, hat DOWNSCALED_INVERSE Vorrang und der Skalierungsfaktor wird umgekehrt angewendet.

DOWNSCALED_INVERSE

Diese Änderung ist der Gatekeeper für alle inversen Herunterskalierungsänderungen pro App-Zwischenspeicher. Wenn Sie diese Änderung aktivieren, können die folgenden Skalierungsfaktoren umgekehrt angewendet werden, d. h., die Auflösung wird hochskaliert:

• DOWNSCALE_30
• DOWNSCALE_35
• DOWNSCALE_40
• DOWNSCALE_45
• DOWNSCALE_50
• DOWNSCALE_55
• DOWNSCALE_60
• DOWNSCALE_65
• DOWNSCALE_70
• DOWNSCALE_75
• DOWNSCALE_80
• DOWNSCALE_85
• DOWNSCALE_90

Wenn diese Änderung für ein Anwendungspaket aktiviert ist, wird die Größe der Anwendung zwangsweise auf den niedrigsten aktivierten Skalierungsfaktor angepasst. Beispielsweise wird 80% verwendet, wenn sowohl 80% als auch 70 % (DOWNSCALE_80 und DOWNSCALE_70) aktiviert sind, da bei umgekehrter Anwendung ein Skalierungsfaktor von 80% gleich 125 % ist, was kleiner als die Skalierung von 142,86% ist, die angewendet wird, wenn ein Skalierungsfaktor von 70% umgekehrt angewendet wird. Wenn sowohl diese Änderung als auch DOWNSCALED aktiviert sind, hat DOWNSCALED_INVERSE Vorrang und der Skalierungsfaktor wird umgekehrt angewendet.

DOWNSCALE_30

Wenn DOWNSCALED ebenfalls aktiviert ist und diese Änderung für ein Paket aktiviert ist, wird die App davon ausgegangen, dass sie auf einem Display mit 30% der vertikalen und horizontalen Auflösung des tatsächlichen Bildschirms ausgeführt wird. Wenn DOWNSCALED_INVERSE ebenfalls aktiviert ist, wird durch das Aktivieren dieser Änderung für ein Paket die App dazu gezwungen, sie auf einem Display mit 333,33% der vertikalen und horizontalen Auflösung des tatsächlichen Bildschirms auszuführen.

DOWNSCALE_35

Wenn DOWNSCALED ebenfalls aktiviert ist und diese Änderung für ein Paket aktiviert ist, wird die App davon ausgegangen, dass sie auf einem Display mit 35% der vertikalen und horizontalen Auflösung des tatsächlichen Bildschirms ausgeführt wird. Wenn DOWNSCALED_INVERSE ebenfalls aktiviert ist, wird durch das Aktivieren dieser Änderung für ein Paket die App dazu gezwungen, sie auf einem Display mit 285,71% der vertikalen und horizontalen Auflösung des tatsächlichen Bildschirms auszuführen.

DOWNSCALE_40

Wenn DOWNSCALED ebenfalls aktiviert ist und diese Änderung für ein Paket aktiviert ist, wird die App davon ausgegangen, dass sie auf einem Bildschirm mit 40% der vertikalen und horizontalen Auflösung des tatsächlichen Bildschirms ausgeführt wird. Wenn DOWNSCALED_INVERSE ebenfalls aktiviert ist, wird durch das Aktivieren dieser Änderung für ein Paket die App davon ausgegangen, dass sie auf einem Display mit 250% der vertikalen und horizontalen Auflösung des tatsächlichen Bildschirms ausgeführt wird.

DOWNSCALE_45

Wenn DOWNSCALED ebenfalls aktiviert ist und diese Änderung für ein Paket aktiviert ist, wird die App davon ausgegangen, dass sie auf einem Bildschirm mit 45% der vertikalen und horizontalen Auflösung des tatsächlichen Bildschirms ausgeführt wird. Wenn DOWNSCALED_INVERSE ebenfalls aktiviert ist, wird durch das Aktivieren dieser Änderung für ein Paket die App davon ausgegangen, dass sie auf einem Bildschirm ausgeführt wird, der 222,22% der vertikalen und horizontalen Auflösung des tatsächlichen Bildschirms entspricht.

DOWNSCALE_50

Wenn DOWNSCALED ebenfalls aktiviert ist und diese Änderung für ein Paket aktiviert ist, wird die App davon ausgegangen, dass sie auf einem Display mit 50% der vertikalen und horizontalen Auflösung des tatsächlichen Bildschirms ausgeführt wird. Wenn DOWNSCALED_INVERSE ebenfalls aktiviert ist, wird durch das Aktivieren dieser Änderung für ein Paket die App davon ausgegangen, dass sie auf einem Display mit 200% der vertikalen und horizontalen Auflösung des tatsächlichen Bildschirms ausgeführt wird.

DOWNSCALE_55

Wenn DOWNSCALED ebenfalls aktiviert ist und diese Änderung für ein Paket aktiviert ist, wird die App davon ausgegangen, dass sie auf einem Display mit 55% der vertikalen und horizontalen Auflösung des tatsächlichen Bildschirms ausgeführt wird. Wenn DOWNSCALED_INVERSE ebenfalls aktiviert ist, wird durch das Aktivieren dieser Änderung für ein Paket die App dazu gezwungen, sie auf einem Display mit 181,82% der vertikalen und horizontalen Auflösung des tatsächlichen Bildschirms auszuführen.

DOWNSCALE_60

Wenn DOWNSCALED ebenfalls aktiviert ist und diese Änderung für ein Paket aktiviert ist, wird die App davon ausgegangen, dass sie auf einem Display mit 60% der vertikalen und horizontalen Auflösung des tatsächlichen Bildschirms ausgeführt wird. Wenn DOWNSCALED_INVERSE ebenfalls aktiviert ist, wird durch das Aktivieren dieser Änderung für ein Paket die App dazu gezwungen, sie auf einem Display mit 166,67% der vertikalen und horizontalen Auflösung des tatsächlichen Bildschirms auszuführen.

DOWNSCALE_65

Wenn DOWNSCALED ebenfalls aktiviert ist und diese Änderung für ein Paket aktiviert ist, wird die App davon ausgegangen, dass sie auf einem Display mit 65% der vertikalen und horizontalen Auflösung des tatsächlichen Bildschirms ausgeführt wird. Wenn DOWNSCALED_INVERSE ebenfalls aktiviert ist, wird durch das Aktivieren dieser Änderung für ein Paket die App dazu gezwungen, sie auf einem Display mit 153,85% der vertikalen und horizontalen Auflösung des tatsächlichen Bildschirms auszuführen.

DOWNSCALE_70

Wenn DOWNSCALED ebenfalls aktiviert ist und diese Änderung für ein Paket aktiviert ist, wird die App davon ausgegangen, dass sie auf einem Display mit 70% der vertikalen und horizontalen Auflösung des tatsächlichen Bildschirms ausgeführt wird. Wenn DOWNSCALED_INVERSE ebenfalls aktiviert ist, wird durch das Aktivieren dieser Änderung für ein Paket die App davon ausgegangen, dass sie auf einem Display mit 142,86% der vertikalen und horizontalen Auflösung des tatsächlichen Bildschirms ausgeführt wird.

DOWNSCALE_75

Wenn DOWNSCALED ebenfalls aktiviert ist und diese Änderung für ein Paket aktiviert ist, wird die App davon ausgegangen, dass sie auf einem Display mit 75% der vertikalen und horizontalen Auflösung des tatsächlichen Bildschirms ausgeführt wird. Wenn DOWNSCALED_INVERSE ebenfalls aktiviert ist, wird durch das Aktivieren dieser Änderung für ein Paket die App dazu gezwungen, sie auf einem Display mit 133,33% der vertikalen und horizontalen Auflösung des tatsächlichen Bildschirms auszuführen.

DOWNSCALE_80

Wenn DOWNSCALED ebenfalls aktiviert ist und diese Änderung für ein Paket aktiviert ist, wird die App davon ausgegangen, dass sie auf einem Display mit 80% der vertikalen und horizontalen Auflösung des tatsächlichen Bildschirms ausgeführt wird. Wenn DOWNSCALED_INVERSE ebenfalls aktiviert ist und diese Änderung für ein Paket aktiviert ist, wird die App davon ausgegangen, dass sie auf einem Display mit 125% der vertikalen und horizontalen Auflösung des tatsächlichen Bildschirms ausgeführt wird.

DOWNSCALE_85

Wenn DOWNSCALED ebenfalls aktiviert ist und diese Änderung für ein Paket aktiviert ist, wird die App davon ausgegangen, dass sie auf einem Display mit 85% der vertikalen und horizontalen Auflösung des tatsächlichen Bildschirms ausgeführt wird. Wenn DOWNSCALED_INVERSE ebenfalls aktiviert ist, wird durch das Aktivieren dieser Änderung für ein Paket die App dazu gezwungen, sie auf einem Display mit 117,65% der vertikalen und horizontalen Auflösung des tatsächlichen Bildschirms auszuführen.

DOWNSCALE_90

Wenn DOWNSCALED ebenfalls aktiviert ist und diese Änderung für ein Paket aktiviert ist, wird die App davon ausgegangen, dass sie auf einem Display mit 90% der vertikalen und horizontalen Auflösung des tatsächlichen Bildschirms ausgeführt wird. Wenn DOWNSCALED_INVERSE ebenfalls aktiviert ist, wird durch das Aktivieren dieser Änderung für ein Paket die App davon ausgegangen, dass sie auf einem Display mit 111,11% der vertikalen und horizontalen Auflösung des tatsächlichen Bildschirms ausgeführt wird.

ENABLE_PLATFORM_MDNS_BACKEND

Anwendungen, die auf Android 14 oder höher ausgerichtet sind, verwenden eine plattformintegrierte mDNS-Implementierung als Backend. Anwendungen, die auf frühere Versionen abzielen, nutzen weiterhin ein Legacy-Backend für die Netzwerkdiensterkennung (Network Service Discovery, NSD) mit einem nativen Legacy-Daemon als NsdManager-Backend.

ENABLE_SELF_CERTIFIED_CAPABILITIES_DECLARATION

Die selbstzertifizierte Funktionsprüfung ist für Apps aktiviert, die auf Android 14 oder höher ausgerichtet sind. Weitere Informationen finden Sie unter NetworkCapabilities.

ENFORCE_PACKAGE_VISIBILITY_FILTERING

Bei Apps, die auf Android 14 (API-Level 34) und höher ausgerichtet sind, müssen Apps die Anforderungen an die Paketsichtbarkeit im Manifest deklarieren, damit auf die AccountManager APIs zugegriffen werden kann.

ENFORCE_READ_ONLY_JAVA_DCL

Bei Apps, die auf Android 14 (API-Level 34) und höher ausgerichtet sind, müssen alle dynamisch geladenen Dateien als schreibgeschützt markiert sein. Dadurch wird verhindert, dass dynamisch geladene Dateien unerwartet von böswilligen Akteuren überschrieben werden.

Weitere Informationen zu dieser Änderung findest du auf der Seite zu Verhaltensänderungen unter Android 14 im Abschnitt über das sichere Laden von dynamischem Code.

ENFORCE_STRICT_QUERY_BUILDER

Wenn diese Option aktiviert ist, prüft SQLiteQueryBuilder die gesamte CalendarProvider2-Abfrageauswahl anhand schädlicher Argumente.

EXACT_LISTENER_ALARMS_DROPPED_ON_CACHED

Exakte Alarme, die einen AlarmManager.OnAlarmListener-Callback erwarten, werden verworfen, wenn die aufrufende App in den Cache-Status wechselt.

Weitere Informationen zu den Änderungen an exakten Alarmen in Android 14 findest du unter Exakte Alarme werden standardmäßig abgelehnt.

FGS_TYPE_CHECK_FOR_INSTANT_APPS

Wenn diese Option aktiviert ist, müssen Instant-Apps geeignete Diensttypen im Vordergrund für alle Dienste angeben, die in der Manifestdatei der App deklariert sind.

Weitere Informationen zu dieser Änderung finden Sie auf der Seite mit den Änderungen an den Typen von Diensten im Vordergrund.

FGS_TYPE_NONE_DEPRECATION_CHANGE_ID

Wenn diese Option aktiviert ist, wird bei Apps, die auf Android 14 (API-Level 34) und höher ausgerichtet sind und einen Dienst im Vordergrund mit dem verworfenen Typ FOREGROUND_SERVICE_TYPE_NONE starten, eine Warnung im Log angezeigt.

Weitere Informationen zu dieser Änderung finden Sie auf der Seite mit den Änderungen an den Typen von Diensten im Vordergrund.

FGS_TYPE_NONE_DISABLED_CHANGE_ID

Wenn diese Option aktiviert ist, wird für Apps, die auf Android 14 (API-Level 34) und höher ausgerichtet sind und einen Dienst im Vordergrund mit dem verworfenen Typ FOREGROUND_SERVICE_TYPE_NONE starten, eine Ausnahme ausgelöst.

Weitere Informationen zu dieser Änderung finden Sie auf der Seite mit den Änderungen an den Typen von Diensten im Vordergrund.

FGS_TYPE_PERMISSION_CHANGE_ID

Wenn diese Option aktiviert ist, führen Apps, die auf Android 14 (API-Level 34) und höher ausgerichtet sind und einen Dienst im Vordergrund starten, ohne die erforderlichen Berechtigungen für den Typ dieses Dienstes im Vordergrund zu haben, zu einem SecurityException.

Weitere Informationen zu dieser Änderung finden Sie auf der Seite mit den Änderungen an den Typen von Diensten im Vordergrund.

FORCE_DISABLE_HEVC_SUPPORT

Erzwingen, dass eine App die HEVC-Medienfunktion nicht unterstützt. Für Apps sollten die unterstützten Medienfunktionen in ihrem Manifest deklariert werden. Dieses Flag kann jedoch verwendet werden, um eine App dazu zu zwingen, HEVC nicht zu unterstützen. Dadurch wird die Transcodierung beim Zugriff auf in HEVC codierte Medien erzwungen. Durch das Festlegen dieses Flags werden alle Standardeinstellungen für Apps auf Betriebssystemebene überschrieben. Sie ist standardmäßig deaktiviert, d. h., die Standardeinstellungen des Betriebssystems haben Vorrang. Wenn sowohl dieses Flag als auch FORCE_ENABLE_HEVC_SUPPORT aktiviert sind, ignoriert das Betriebssystem beide Flags.

FORCE_ENABLE_HEVC_SUPPORT

Erzwingen, dass eine App die HEVC-Medienfunktion unterstützt. Apps sollten die unterstützten Medienfunktionen in ihrem Manifest deklarieren. Dieses Flag kann jedoch verwendet werden, um eine App zur Unterstützung von HEVC zu zwingen. Dadurch wird die Transcodierung beim Zugriff auf in HEVC codierte Medien vermieden. Durch das Festlegen dieses Flags werden alle Standardeinstellungen auf Betriebssystemebene für Apps überschrieben. Sie ist standardmäßig deaktiviert, was bedeutet, dass die Standardeinstellungen des Betriebssystems Vorrang haben. Wenn sowohl dieses Flag als auch FORCE_DISABLE_HEVC_SUPPORT aktiviert sind, ignoriert das Betriebssystem beide Flags.

FORCE_NON_RESIZE_APP

Erzwingt, dass die Größe der Pakete, auf die es angewendet wird, nicht geändert werden kann.

FORCE_RESIZE_APP

Erzwingt, dass die Größe der Pakete, auf die es angewendet wird, angepasst werden kann. Die Größenanpassung ist nur im Vollbildfenstermodus zulässig, die App wird jedoch nicht in den Mehrfenstermodus mit anpassbarer Größe erzwungen.

GWP_ASAN

Aktiviert die Fehlererkennung im gestaffelten nativen Arbeitsspeicher in Apps.

Weitere Informationen zur Verwendung von GWP-ASan finden Sie im GWP-ASan-Leitfaden.

IMPLICIT_INTENTS_ONLY_MATCH_EXPORTED_COMPONENTS

Für Apps, die auf Android 14 (API-Level 34) und höher ausgerichtet sind, müssen Komponenten exportiert werden, um sie über implizite Intents aufzurufen. Wenn eine Komponente nicht exportiert und aufgerufen wird, wird sie aus der Liste der Empfänger entfernt. Dies gilt insbesondere für Aktivitäten und Übertragungen.

Weitere Informationen zu dieser Änderung findest du auf der Seite zu Android 14-Verhaltensänderungen im Abschnitt über Einschränkungen für implizite und ausstehende Intents.

MEDIA_PROJECTION_PREVENTS_REUSING_CONSENT

Bei Apps, die auf Android 14 (API-Level 34) und höher ausgerichtet sind, muss der Nutzer vor jeder MediaProjection-Erfassungssitzung um seine Einwilligung gebeten werden.

Weitere Informationen zu dieser Änderung findest du auf der Seite zu Änderungen beim Verhalten von Android 14 im Abschnitt darüber, wie die Nutzereinwilligung für jede MediaProjection-Erfassungssitzung erforderlich ist.

NATIVE_HEAP_ZERO_INIT

Aktivieren Sie die automatische Null-Initialisierung von nativen Heap-Speicherzuweisungen.

NATIVE_MEMTAG_ASYNC

Aktivieren Sie in diesem Prozess die Prüfung von asynchronen Speicher-Tags (ASYNC). Dieses Flag betrifft nur Hardware, die die ARM Memory Tagging Extension (MTE) unterstützt.

NATIVE_MEMTAG_SYNC

Aktiviert die synchrone Überprüfung von Speicher-Tags (SYNC) in diesem Prozess. Dieses Flag betrifft nur Hardware, die die ARM Memory Tagging Extension (MTE) unterstützt. Wenn sowohl NATIVE_MEMTAG_ASYNC als auch diese Option aktiviert sind, hat diese Option Vorrang und MTE ist im SYNC-Modus aktiviert.

OVERRIDE_ANY_ORIENTATION

Wenn diese Änderung aktiviert ist, können die folgenden Ausrichtungsüberschreibungen unabhängig von der von der Aktivität angeforderten Ausrichtung angewendet werden:

• OVERRIDE_LANDSCAPE_ORIENTATION_TO_REVERSE_LANDSCAPE
• OVERRIDE_UNDEFINED_ORIENTATION_TO_NOSENSOR
• OVERRIDE_UNDEFINED_ORIENTATION_TO_PORTRAIT

OVERRIDE_CAMERA_RESIZABLE_AND_SDK_CHECK

Wenn diese Änderung aktiviert ist, wird erzwungen, dass die angewendeten Pakete den aktuellen Wert von android:resizeableActivity sowie das Ziel-SDK ignorieren, das kleiner oder gleich M ist, und die Aktivität als nicht veränderbar betrachtet. In diesem Fall hängt der Wert von Kameradrehung und -zuschnitt nur von der erforderlichen Kompensation in Anbetracht der aktuellen Displaydrehung ab.

OVERRIDE_CAMERA_ROTATE_AND_CROP_DEFAULTS

Wenn diese Änderung aktiviert ist, wird erzwungen, dass die angewendeten Pakete das Standardverhalten zum Drehen und Zuschneiden von Kamera überschreiben und immer CaptureRequest.SCALER_ROTATE_AND_CROP_NONE zurückgeben.

OVERRIDE_LANDSCAPE_ORIENTATION_TO_REVERSE_LANDSCAPE

Aktiviert SCREEN_ORIENTATION_REVERSE_LANDSCAPE für die Anwendung, auf die es angewendet wird. Sofern OVERRIDE_ANY_ORIENTATION nicht ebenfalls aktiviert ist, wird SCREEN_ORIENTATION_REVERSE_LANDSCAPE nur verwendet, wenn für die Aktivität das Querformat angegeben ist. Wenn du diese Änderung aktivierst, kannst du das Verhalten deiner App auf Unterschiede zwischen Geräten testen, bei denen das Querformat Surface.ROTATION_90 entspricht, und Geräten, auf denen es Surface.ROTATION_270 entspricht.

OVERRIDE_MIN_ASPECT_RATIO

Diese Änderung bestimmt alle Änderungen, die ein bestimmtes minimales Seitenverhältnis erzwingen. Wenn Sie diese Änderung aktivieren, können die folgenden Mindestseitenverhältnisse angewendet werden:

• OVERRIDE_MIN_ASPECT_RATIO_LARGE
• OVERRIDE_MIN_ASPECT_RATIO_MEDIUM
• OVERRIDE_MIN_ASPECT_RATIO_PORTRAIT_ONLY

Wenn diese Änderung für ein App-Paket aktiviert ist, wird das im Manifest der App angegebene Mindestseitenverhältnis mit dem größten aktivierten Seitenverhältnis überschrieben, es sei denn, der Manifestwert der App ist höher.

OVERRIDE_MIN_ASPECT_RATIO_EXCLUDE_PORTRAIT_FULLSCREEN

Wenn diese Option aktiviert ist, wird die Beschränkung des Mindestseitenverhältnisses im Hochformat im Hochformat überschrieben, um den gesamten verfügbaren Platz auf dem Bildschirm zu nutzen.

OVERRIDE_MIN_ASPECT_RATIO_LARGE

Wenn OVERRIDE_MIN_ASPECT_RATIO ebenfalls aktiviert ist und diese Änderung für ein Paket aktiviert wird, wird das Mindestseitenverhältnis der Aktivität auf einen hohen Wert festgelegt, der durch OVERRIDE_MIN_ASPECT_RATIO_LARGE_VALUE definiert ist.

OVERRIDE_MIN_ASPECT_RATIO_MEDIUM

Wenn OVERRIDE_MIN_ASPECT_RATIO ebenfalls aktiviert ist und diese Änderung für ein Paket aktiviert wird, wird das Mindestseitenverhältnis der Aktivität auf einen mittleren Wert gesetzt, wie durch OVERRIDE_MIN_ASPECT_RATIO_MEDIUM_VALUE definiert.

OVERRIDE_MIN_ASPECT_RATIO_PORTRAIT_ONLY

Wenn OVERRIDE_MIN_ASPECT_RATIO ebenfalls aktiviert ist, werden alle anderen Änderungen, die das Mindestseitenverhältnis einer Aktivität auf einen bestimmten Wert erzwingen, z. B. OVERRIDE_MIN_ASPECT_RATIO_LARGE und OVERRIDE_MIN_ASPECT_RATIO_MEDIUM, auf Aktivitäten beschränkt, die ebenfalls im Hochformat gehalten werden.

OVERRIDE_RESPECT_REQUESTED_ORIENTATION

Wenn diese Änderung aktiviert ist, werden Pakete, auf die angewendet wird, von den Ausrichtungsbeschränkungen ausgeschlossen, die von Geräteherstellern festgelegt werden können.

OVERRIDE_UNDEFINED_ORIENTATION_TO_NOSENSOR

Aktiviert SCREEN_ORIENTATION_NOSENSOR für die Anwendung, auf die es angewendet wird. Sofern OVERRIDE_ANY_ORIENTATION nicht ebenfalls aktiviert ist, wird SCREEN_ORIENTATION_NOSENSOR nur verwendet, wenn durch die Aktivität keine andere feste Ausrichtung angegeben ist.

OVERRIDE_UNDEFINED_ORIENTATION_TO_PORTRAIT

Aktiviert SCREEN_ORIENTATION_PORTRAIT für die Anwendung, auf die es angewendet wird. Sofern OVERRIDE_ANY_ORIENTATION nicht ebenfalls aktiviert ist, wird SCREEN_ORIENTATION_PORTRAIT nur verwendet, wenn durch die Aktivität keine andere feste Ausrichtung angegeben ist.

RATE_LIMIT_TOASTS

Aktiviert die Ratenbegrenzung für die Anzahl von Toast.show()-Aufrufen, um zu verhindern, dass der Nutzer mit zu vielen Toasts in einem begrenzten Zeitraum überlastet wird. Wird versucht, innerhalb eines bestimmten Zeitraums mehr Toasts anzuzeigen als zulässig, wird der Toast verworfen.

REJECT_NEGATIVE_NETWORK_ESTIMATES

Wenn diese Option aktiviert ist, müssen die geschätzten Netzwerkbyte nicht negativ sind.

REQUIRE_NETWORK_CONSTRAINT_FOR_NETWORK_JOB_WORK_ITEMS

Für Apps, die auf Android 14 (API-Level 34) und höher ausgerichtet sind, muss im Hostingjob eine Netzwerkeinschränkung angegeben werden, wenn JobWorkItem die Netzwerknutzung angibt.

REQUIRE_NETWORK_PERMISSIONS_FOR_CONNECTIVITY_JOBS

Für Apps, die auf Android 14 (API-Level 34) und höher ausgerichtet sind, müssen Apps beim Planen eines Jobs mit einer Verbindungsbeschränkung die Berechtigungen INTERNET und ACCESS_NETWORK_STATE angeben.

THROW_ON_INVALID_DATA_TRANSFER_IMPLEMENTATION

Bei Apps, die auf Android 14 (API-Level 34) und höher ausgerichtet sind, löst das System eine Ausnahme aus, wenn eine App nicht alle erforderlichen Datenübertragungs-APIs richtig implementiert, wenn ein vom Nutzer initiierter Datenübertragungsjob angegeben wird.

Weitere Informationen zu dieser Änderung finden Sie auf der Seite, auf der beschrieben wird, wie Sie Dienste im Vordergrund zu vom Nutzer initiierten Datenübertragungsjobs migrieren.

USE_EXPERIMENTAL_COMPONENT_ALIAS

Wenn diese Option aktiviert ist, kann das Paket „android“ Komponentenaliasse verwenden.